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kennt sie analytisch, er kennt ihre wahren Bauelemente, und er hat
die Möglichkeit zu einer metaphysischen Stellungnahme in allen
anderen Fragen offen. Für das Selbständige, Himmelstürmende, Ti-
tanenhafte des Einzelnen, das sich im letzten Sinne als eine knaben-
hafte Anmaßung enthüllt, gibt der Universalismus dem Menschen
wieder das unendliche All in seiner wahren Wirklichkeit und Ganz-
heit. Er verbindet den Einzelnen der ganzen Welt; und soviel der
Einzelne geben muß, nämlich sein ganzes Selbst, soviel wird ihm da-
wider gegeben: die Aufgehobenheit, das Geborgensein in einem gro-
ßen Zusammenhang, das Teilsein in einem Ganzen, einer Welt.
Wer sich diesen Standpunkt errungen hat, hat nichts Geringes
errungen.
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