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reien“ Rohstoffe für Arzneimittel, gleichwichtig mit anderen Roh-

stoffen, sind);

Schafe : Hornverarbeitung.

Überall, wohin wir in der Wirtschaft blicken, sehen wir ähn-

liches. Brotgetreide ist nicht nur eine Vorstufe der Müllerei, son-

dern kann auch verfüttert werden und ist dann Vorstufe der Milch-,

Fleisch-, Fett-, Häute-, Hörnererzeugung. — Ein Weinberg ist

nicht nur Glied der Weinerzeugung, sondern zugleich auch der

Obsterzeugung. — In der basischen Stahlerzeugung wird Flußstahl

und Thomasschlacke zugleich gewonnen. Diese Erzeugnisse sind

aber in vielen anderen Lei- / stungszweigen verwendbar und treten

daher als deren Vorstufen (Glieder) zu ihnen allen in ein Mengen-

verhältnis.

Eine Erzeugung ohne alle Nebenerzeugnisse, Abfälle, Neben-

erfolge, das heißt Mitleistungen, ist nicht denkbar. Wie keine Ver-

richtung allein denkbar ist, so auch kein Erfolg allein. Selbst ein

Lehrer, um ein abgelegenes Beispiel zu nennen, der dem Schüler

das Griechische beibringt, lehrt ihn nicht nur dieses, sondern zu-

gleich damit auch formal-logisches Können (das er später, z. B. als

Jurist, verwenden kann); auch geistige Disziplinierung, Sammlung,

Benehmen lehrt er ihn zugleich — alles Mitleistungen von verschie-

denster Verwendbarkeit und außerdem, weil verhältnismäßig un-

verbrauchlich, auch nur ganz unbestimmt quantifizierbar.

Diese Beispiele zeigen aufs neue: zum ersten, daß der bestimmte,

mengenhaft ausgegliederte Leistungszweig stets mehrere verschie-

dene Verwendungen (Gliedhaftigkeiten) zugleich findet oder nach

Wahl finden kann; zum zweiten, daß dadurch das Mengenverhält-

nis, in das er zu den anderen Leistungszweigen (je nach wechselnder

Gliedhaftigkeit) eintritt, teils unübersichtlich, teils u n e i n d e u t i g

wird. Man muß das materialistische Denken in der Volkswirt-

schaftslehre ganz verlernen! Ein und dasselbe technisch bestimmte

Gut ist mengenhaft nicht dasselbe, wenn es in seiner gleichzeitig ver-

schiedenen oder je nach Wahl zeitlich wechselnden Gliedhaftigkeit

betrachtet wird — denn es tritt damit 1. zu anderen Mengen in

ein Verhältnis und 2. selbst noch als andere Menge. Das geschlach-

tete Schaf von bestimmtem Kilogewicht verhält sich z u g l e i c h

mengenhaft anders zur Fleisch-, zur Fett-, zur Arzneimittelverar-