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XIX—XXII). Das Vorwort zur zweiten Auflage ist nur im Auszug

wiedergegeben (Seite XVI—XVIII); jene beiden Absätze, die sich

auf den in der zweiten Auflage abgedruckten Aufsatz „Bemerkun-

gen zu Max Webers Soziologie“ beziehen, sind weggelassen. Das

Vorwort zur dritten Auflage ist datiert: „In der Lahn bei Vordern-

berg in Steiermark, zu Ostern 1929.“

Der Gesamtumfang beträgt XXII + 462 Seiten.

In der Neuauflage ist das Werk ein anderes geworden; die

Wandlung zum Lehrbuch ist so gut wie vollzogen. Abgesehen vom

Anhang

1

und von der inhaltlichen Ausgestaltung der bereits in den

früheren Auflagen erschienenen Abhandlungen sind zu diesen zwei

neue hinzugetreten. Die erste, „ D i e S y s t e m g e d a n k e n d e r

i n d i v i d u a l i s t i s c h e n

u n d

u n i v e r s a l i s t i s c h e n

V o l k s w i r t s c h a f t s l e h r e “ (Seite 3—38

2

), bringt eine klare

Gegenüberstellung der grundlegenden Lehrbegriffe beider Richtun-

gen. Dem Aufsatz liegt ein Vortrag zugrunde, den Spann zuerst im

Februar 1923 in Wien hielt, der am 10. Dezember 1927 an der Tech-

nischen Hochschule in Charlottenburg schnellschriftlich aufgenom-

men und im Heft 4 der Zeitschrift „Nationalwirtschaft“, Berlin,

Jahrgang 1927/28, Seite 415 ff., veröffentlicht wurde.

Hieran schließt sich der Aufsatz „ T a u s c h u n d P r e i s n a c h

i n d i v i d u a l i s t i s c h e r u n d u n i v e r s a l i s t i s c h e r A u f -

f a s s u n g “ (Seite 41-—76

3

). Der in der ersten und zweiten Auflage

enthaltene Abschnitt „7. Preis und Zurechnung“ (1. Auflage, Seite

55 f.; 2. Auflage, Seite 83 ff.) ist in der dritten Auflage weggelassen.

Dies erklärt sich aus dem Bruche Spanns mit der Grenznutzen-

lehre

8

. Daher wird jetzt auch die Zurechnung als Scheinproblem be-

zeichnet (Seite 148

5

). Der frühere Abschnitt „8. Eigennutz und Wett-

bewerb“ ist nun Abschnitt 7.

Der dritte Aufsatz in dieser Neuauflage behandelt „ D i e A u s -

g l i e d e r u n g s o r d n u n g d e r W i r t s c h a f t u n d i h r e

V o r r a n g v e r h ä l t n i s s e “ (Seite 79—142

6

).

Die Vorranglehre ist weiter ausgebaut: zu den in der zweiten

Auflage angeführten acht Vorrangsätzen tritt ein weiterer hinzu; er

heißt:

„Ursprüngliche

Gemeinsamkeitsreife

ist

vor

abgeleiteter“

(Seite 89

7

).

Die Überschrift des Dritten Abschnitts („Über den Stufenbau der

1

Vgl. unten S. 399.

2

Vgl. oben S. Il ff.

3

Vgl. oben S. 45 ff.

4

Vgl. mein Nachwort zum „Fundament der Volkswirtschaftslehre", Ge-

samtausgabe, Bd 3.

5

Vgl. oben S. 150.

6

Vgl. oben S. 77 ff.

7

Vgl. oben S. 90 f.