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Grundlegung der Preis- und Verteilungslehre“ („Jahrbücher für
Nationalökonomie und Statistik“, Band 123, Jena 1925, Seite 289 ff.)
und „Die Lösung der Wert- und Preisfrage aus der Ganzheitslehre“
(ebenda, Band 130, Jena 1929, Seite 321 ff.).
Schließlich folgten als fünfte Abhandlung „ D i e v i e r G r u n d -
g e s t a l t e n d e r W i r t s c h a f t , E i n B e i t r a g z u r G r u n d -
l e g u n g d e r W i r t s c h a f t s g e s c h i c h t e u n d W i r t -
s c h a f t s p f l e g e “ (Seite 355—399
1
). Dieser Untertitel ist neu.
Die Abhandlung selbst bleibt im großen und ganzen unverändert.
Zuletzt erscheint im Anhang: „ E i n W o r t a n m e i n e G e g -
n e r a u f d e m W i e n e r S o z i o l o g e n t a g e “ (Seite 403—447;
in der vierten Auflage als für ein Lehrbuch der Volkswirtschaft
entbehrlich wieder weggelassen). Diese allgemeine Fehdeschrift, die
anläßlich des Wiener Soziologentages (Herbst 1926) entstand, tritt
an die Stelle jener gegen Max Weber, die der zweiten Auflage bei-
gefügt war. Hiebei handelt es sich um einen um einige Zusätze ver-
mehrten Sonderabdruck aus den „Kölner Vierteljahrsheften für So-
ziologie“, Jahrgang 6, 1927, Heft 4, Seite 311 ff.
An den Beginn ist der Vortrag gestellt, den Othmar Spann auf
dem nämlichen Soziologentage gehalten hatte und der in etwas
kürzerer Fassung bereits in den „Verhandlungsberichten des Fünften
Deutschen Soziologentages“, Tübingen 1927, Seite 119 ff., erschienen
war. Sodann folgt eine Darstellung der Haupteinwände, die seitens
einiger
Tagungsteilnehmer
gegen
Spann
vorgebracht
wurden.
Spanns Antwort schließt sich an.
Zum Sachverzeichnis tritt nun auch ein Namensverzeichnis.
In der
v i e r t e n A u f l a g e
wird der Charakter des Werkes als Lehrbuch noch unterstrichen.
Die „Stellenlese“ besteht aus Namen- und Sachverzeichnis. Das
Titelblatt lautet: „Tote und lebendige Wissenschaft. Kleines Lehr-
buch der Volkswirtschaft in fünf Abhandlungen von Dr. Othmar
Spann, o. ö. Professor der Gesellschaftslehre und Volkswirtschafts-
lehre an der Universität Wien. Vierte, abermals durchgesehene Auf-
lage. Jena, Verlag von Gustav Fischer, 1935.“
Das Motto ist im Wortlaut abgeändert. Es heißt: „Müht Euch
nicht um kleine Dinge, denn Ihr seid zu Kleinem nicht berufen.
Meister Eckehart.“
Die Vorworte zur ersten (Seite XV—XVIII) und dritten Auflage
(Seite IX—XIII) sind ganz abgedruckt, jenes zur zweiten Auflage
nur im Auszug. Das Vorwort zur vierten Auflage ist datiert: „In
der Lahn bei Vordernberg in Steiermark, zu Ostern 1935.“
Vgl. oben S. 321 ff.