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stellt, und prinzipiell in die Dynamik gehört. Das prinzipielle Gebiet dieser

ist gegeben mit der Betrachtung der Veränderungen durch Wiederkehr

des Gleichen, das heißt des fortgesetzten Ablaufes wirtschaftlicher

Handlungszyklen, der immer erneuten Verwirklichung oder Wiederkehr

der funktionellen Gebilde. Schumpeter hat die dynamischen

Veränderungen nicht weiter voneinander unterschieden, sondern als

gleichwertig erachtet (was wieder der mechanischen Analogie zur Last

fällt

1

. Ohne einen Anspruch auf eine endgültige Analyse damit zu erheben,

möchte ich folgende, methodischbedeutsamen Unterschiede organischer

Aenderungen oder Entwicklungstendenzen der wirtschaftlichen

Erscheinungen hervorheben:

1.

Die mit dem Begriff des wirtschaftlichen Entsprechungszustandes

als eines Minimumgebildes gegebene i m m a n e n t e T e n d e n z ,

d i e j e w e i l i g e n A u f w ä n d e (Mittel) immer aufs neue zu

v e r r i n g e r n . Indem der Zustand exakter Korrelation wirtschaftlicher

Aufwände identisch ist mit der Betätigung des wirtschaftlichen Prinzips

der kleinsten Opfer für einen bestimmten Nutzen (bei gegebenen

Verhältnissen), wird diese immanente Tendenz und damit die

G r u n d l a g e f ü r d e n t e c h n i s c h e n F o r t s c h r i t t

offenbar.

2.

Die mit dem immer wieder erneuten Ablauf wirtschaftlicher

Handlungen schlechthin, das heißt mit der Wiederkehr der

wirtschaftlichen Zyklen an s i c h gegebenen gleichfalls immanenten

V e r ä n d e r u n g e n i n i h r e m G e f ü g e und Aufbau. Beispiele

sind: Das Geld, das nur zum fortgesetzten Tausche nötig, auf der

Periodizität gewisser Handlungen gegründet ist

1 1 2

, der Prozeß der

Konzentration des Kapitals und ähnliches.

3.

Die nicht immanenten, von a u ß e n h e r k o m m e n d e n

S t ö r u n g e n und Entwicklungsanstöße, wie: Veränderung der

wirtschaftlichen Ziele (Bedürfnisse), organisatorischen, politischen usw.

Bedingungen des wirtschaftlichen Handelns.

1

Auch P o h l e hat diesen Einwand gemacht. — Vgl. Ludwig Pohle: Das Wesen und der

Hauptinhalt der theoretischen Nationalökonomie, in: Zeitschrift für Socialwissenschaft, Jg

12, Heft 6, Berlin 1909, S. 21.

2

Ich habe es als „Kongregalgebilde temporärer Wiederholung“ bezeichnet, in meiner

Abhandlung: Der logische Aufbau der Nationalökonomie und ihr Verhältnis zur Psychologie

und zu den Naturwissenschaften, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Bd 64,

Tübingen 1908, S. 36.