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schen Beschaffenheit erfaßt werden — z. B. wenn obige Handlungen als
„egoistisch“ oder „mitleidig“ usw. psychologisch sich darstellen oder die
Stoffe (Sachgüter), deren sich die Handlungen zu ihren Zwecken bedienen,
sich als bestimmte chemische Verbindungen und physikalische
Wesenheiten (Hebel, Schrauben usw.) zeigen.
Aus all dem ergibt sich, daß die eigentlichen, echten s o z i a l -
wissenschaftlichen Begriffe nur die Funktionsbegriffe sind, während die
Wesensbegriffe psychologischer oder physikalischer usw. Natur sind, also
der Psychologie, Biologie, Physik, Chemie usw. angehören, nicht aber der
Sozial-, beziehungsweise Wirtschaftswissenschaft. Daraus folgt, daß die
N a t i o n a l ö k o n o m i e e i n e r s e i t s n i c h t a u f d i e
P s y c h o l o g i e ,
a n d e r e r s e i t s
n i c h t
a u f
d i e
M e c h a n i k , B i o l o g i e oder eine andere Naturwissenschaft
b a s i e r t
w e r d e n
k a n n ,
denn
die
spezifisch
wirtschaftswissenschaftlichen Begriffe sind allein die Funktionsbegriffe,
während die der Psychologie, Biologie, Mechanik usw. angehörenden
Wesensbegriffe prinzipiell fremde Bestandteile im Gedankenbau der
Wirtschaftswissenschaft
sind,
nur
den
Charakter
von
H i l f s b e g r i f f e n haben.
So folgt ganz allgemein aus der funktionellen N a t u r der
wirtschaftlichen (und überhaupt: sozialen) Erscheinungen: daß w e - der
die o r g a n i s c h e A n a l o g i e , n o c h d i e m e c h a n i s c h e
A n a l o g i e ,
n o c h
d i e
B a s i e r u n g
a u f
d i e
P s y c h o l o g i e p r i n z i p i e l l m ö g l i c h i s t , da die
Begriffsbildung und Methodik der Wirtschaftswissenschaft gemäß der
spezifischen Natur der wirtschaftlichen Erscheinungen eine durchaus
selbständige, spezifische ist.
Folgt aus der Einsicht in die eigenartige Natur der wirtschaftlichen
Erscheinungen solchermaßen die prinzipielle Ablehnung der mechanisch-
mathematischen Analogie, so werden auch die besonderen sachlichen und
praktisch-methodischen Argumente, die wir schon früher gegen sie
anführten, plastischer. Sie lassen sich unter diesem Gesichtspunkt etwa
folgendermaßen zusammenfassen.
1.
Ist es die funktionelle Verbundenheit des Systems der Mittel, das
heißt der Z u s a m m e n h a n g der Handlungen (als Mittel für Zwecke),
welcher die Bedingtheit der ökonomischen Erscheinungen charakterisiert,
so erweist sich die strikte Uebertragung des mechanischen
Kausalitätsbegriffes, beziehungsweise mathematischen