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gemeindung und aller Art von Organisierung, haben, selbst Kartellierung.

Auch da werden die gleichen Ursachen die gleichen Verschiebungen in

Preis, Produktion, Bedarf, Geschäftsgang hervorrufen; aber diese

Wirkungen sind nun nicht mehr herrenlos, ihnen kann planmäßig von

den Leitern der Wirtschaft begegnet werden. Ähnliches kann schon durch

Besteuerung erzielt werden. Ein Steuersystem, das zuvörderst Vermögen,

Einkommen und Luxus belastet, kann die auf dem Massenverbrauch

liegende Steuer ermäßigen, das heißt vor allem Lebensmittel und

Wohnung verbilligen. Es wird auch die Produktivitäts- und

Konjunkturgewinne treffen (und zwar spezifisch, nicht wie das

Ertragssteuersystem

schematisch),

und

so

ein

nachhaltiger

Wohlstandsgrund bleiben, sofern es auf den für die Verbraucher

ungünstigen Verlauf der Preisverschiebungen einerseits korrigierend

wirkt, andrerseits dem Volke das Notwendige von vornherein möglichst

wenig (denn ganz ohne Konsumsteuern wird kein Steuersystem

auskommen) verteuert. Wäre z. B. unsere jüngste Mietsteuerreform,

welche Neubauten, Kleinwohnungen und Genossenschaften begünstigt,

vor sechs Jahren gekommen, so hätte sie (so mager sie auch ausgefallen ist)

die verheerende Mietpreiserhöhung der letzten Jahre wesentlich mildern

können. Der Standpunkt, daß Verbrauchsteuern oder selbst Ertragsteuern

in die Preise eingehen und daher zweckmäßig seien, läßt sich angesichts

der Teuerungen aus Preisverschiebung und (damit verbundener)

Konjunkturbildung theoretisch noch weniger halten als früher.

Schlußbemerkung

Wer

die

Preisverschiebungen

ohne

die

begleitenden

Bedürfnissteigerungen untersuchte, hätte eine Maschine gezeigt, aber

nicht wie sie in Gang kommt und was sie darin erhält.

Ursprünglich haben die Menschen fast nur Bedürfnisse nach Ur-

produkten und was zu ihnen gehört. Daß diese Erzeugnisse nicht

willkürlich zu vermehren sind, bewirkt allein eine fortschreitende

Lebensverteuerung nach dem Gesetz des abnehmenden Bodenertrages.

Werden solche Erzeugnisse aber zeitweise und relativ doch billiger, so

werden die anderen der gegenüberstehenden Gruppe trotz-