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welcher der letzte, innerste, der Mittelpunkt ist, hinter dem es
keinen noch innereren mehr geben kann.
Man darf gleichwohl den geforderten Weg der Ganzheit nicht auf
so äußerliche Weise gehen, daß man etwa von unserer Erde aus zur
Ganzheit „Planetensystem“, von diesem aus zur Ganzheit „Fix-
sternhimmel“ fortginge und von da noch weiter zu gehen begehrte:
der Weg der Ganzheit ist kein äußerer! Man muß darum von jeder
Ganzheit zu ihrer inneren Mitte gehen. Also nicht von der Ganz-
heit „menschlicher Körper“ zur Ganzheit „irdische Körperwelt“,
von da zur Ganzheit „Planetensystem“ usw. bis zum stofflichen
„Kosmos“ als dem angeblich Letzten; sondern belebt, von der
Ganzheit Leib zu ihrer Mitte, der Seele; und von da (über die
Menschheit) zur letzten Ganz- / heit, dem Göttlichen; ebenso
vom Kosmos zu jener inneren Mitte, die ihn belebt, beseelt, ausglie-
dert, die Gottheit. Überdies ist die Frage, wie man den Aufbau
des Weltganzen zu denken habe, eine andere als jene, ob man Ganz-
heiten zu denken habe und ob man vom Denken der Ganzheiten
zum Denken immer höherer Ganzheiten, schließlich zu ihrer letzten
Urmitte fortschreiten müsse. Das erstere ist ein Gegenstand wissen-
schaftlicher Forschung, das letztere eine rein logische Frage, die,
einmal gestellt, auch schon entschieden ist.
Ganzheit fordert Mitte; Gliederbau von Ganzheiten fordert
Urmitte, Gottheit.
Außer dem angezeigten Weg vom Glied zur Mitte ist es noch
ein anderer, der zum Ziel führt: die Überlegung, daß „Glied“ den
Begriff des s i n n v o l l Ausgegliederten in sich schließe. Diese
Überlegung nähert sich dem Zweckmäßigkeitsbegriff und damit
dem sogenannten teleologischen Gottesbeweis, auch ex guberna-
tione rerum genannt. Wie aber der Begriff der sinnvollen Ganzheit
mit dem „Zweckbegriff“ nicht einerlei ist, so auch unser Beweis
aus dem Sinngehalt der Ganzheit nicht einerlei mit dem teleologi-
schen. Unser Beweis ist lediglich ein solcher aus der Seinsweise, jener
will ein solcher aus dem auf g e z e i g t e n Zweck sein. Ein Zweck
muß nämlich i n h a l t l i c h begriffen werden. Da nun viele Dinge
der Welt in ihrem Zweck nicht erleuchten und besonders das
Zweckwidrige in seiner Unvermeidlichkeit nicht einleuchtet, ist der
teleologische Beweis, als rein logischer Gedankengang gesehen, nicht
zwingend. Der Begriff des Gliedes als eines nur formal, nur katego-