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NACHWORT

von

Jakob Baxa

Die „Frühen Schriften“ Othmar Spanns bis zum Ende des Ersten

Weltkrieges umfassen 32 Veröffentlichungen, wobei die erste Auflage der

„Haupttheorien der Volkswirtschaftslehre auf dogmengeschichtlicher

Grundlage“,

Leipzig

1911,

das

„Kurzgefaßte

System

der

Gesellschaftslehre“, Berlin 1914, und das „Fundament der

Volkswirtschaftslehre“, Jena 1918, außer Betracht bleiben. Von diesen

Schriften entfallen 19 auf das Gebiet der reinen Theorie, während die

restlichen 13 der sozialen Praxis angehören.

Othmar Spann begann seine schriftstellerische Laufbahn als junger

Mann von 24 Jahren in der auch seinen späteren Arbeiten sehr

aufgeschlossenen „Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft“,

Tübingen 1902, mit einer Abhandlung „Die Lehre Stammlers vom

sozialpsychologischen Standpunkt aus betrachtet“. Ihr folgten am gleichen

Orte 1903 ein Artikel „Zur soziologischen Auseinandersetzung mit

Wilhelm Dilthey“ und 1904 ein Aufsatz „Albert Schäffle als Soziologe“.

1905 legte er der hohen staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität

Tübingen seine Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde

vor, die den Titel führt: „Untersuchungen über den Begriff der Gesellschaft

zur Einleitung in die Soziologie, Erster Band: Zur Kritik des

Gesellschaftsbegriffes der modernen Soziologie“. Im gleichen Jahre

verfaßte er noch, schon nach erlangtem Doktorat, die beiden

Abhandlungen „Die finale Methode in der Sozialwissenschaft“ in der

Berliner „Zeitschrift für Social Wissenschaft“ und „Zur Logik der

sozialwissenschaftlichen Begriffsbildung“ in der Tübinger Festgabe für

Friedrich Julius Neumann.

Alle diese genannten Einzelarbeiten verwertete er dann in seinem

ersten Buch: „Untersuchungen über den Gesellschaftsbegriff zur Ein-