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fendem ist aber — Urschaffen
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. Durch einen Funken von Urschaf-
fen / in uns entsteht unser Bewußtsein und durch diesen Funken
allein auch hat das Bewußtsein seine E i n h e i t . Durch diesen hel-
len Punkt des Urschaffens allein ist Denken möglich.
In uns selbst finden wir den Abglanz des göttlichen Wesens vor
und einen Punkt, der uns ahnen läßt, worin lautere Wirklichkeit, als
ein Urschaffen, und worin die Einheit dieses Urschaffens bestehe.
Das Zusammenfallen des Geschaffenen mit dem Schaffen ist kein
leeres Wort, denn nur d a d u r c h , d a ß d a s G e s c h a f f e n e
z u g l e i c h a u c h d a s S c h a f f e n d e i s t , i s t S e l b s t -
b e w u ß t s e i n , i s t D e n k e n m ö g l i c h , und sei es selbst
im einfachsten Menschen. Der Mensch hat in sich ein brennendes
Tüpfchen des Selbsterschaffens. Und dieses Tüpfchen ist das wahre
Sein, in ihm erkennen wir die Wurzel alles Seins, die Wurzel der
Welt. Es ist uns das Bild des göttlichen Seins, die Bürgschaft der
Unsterblichkeit.
Nun ist aber in jedem Menschen die größte Menge seiner Vor-
stellungen und Gefühle nur wenig klar und kaum bewußt. Was man
treffend die „Enge“ des Bewußtseins genannt hat, besteht eben
darin, daß stets nur wenige seelische Elemente g l e i c h z e i t i g
in ihrem Geschaffen-Werden schaffen, daß nur bei jeweils wenigen
Bewußtseinsgliedern zugleich ihr Geschaffenwerden in Schaffen auf-
geht, und auch bei diesen nur mangelhaft.
III. Hellbewußtsein
An diesem dünnen, aber unzerreißbaren Faden reiht sich das
setzende Sein unserer Seele aneinander und es ist gleichwohl eine
ganze geistige Welt, die sich daraus bildet. Dächten wir uns aber an
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Da dieses Zusammenfallen allerdings kein vollkommenes ist, haben wir
auch kein vollkommenes Bewußtsein. Alle jene auf S. 128 ff. hervorgehobenen
Punkte gelten wohl, aber nicht vollkommen. Die acceptatio ist in Spuren noch im-
mer vorhanden, es können Möglichkeiten noch Zurückbleiben, z. B. wenn der Ge-
danke träge ist und sich nicht vollkommen, nicht blitzschnell „auswirkt“ usw., und
es gehen Möglichkeiten / voraus, was bei Gott nicht der Fall ist. Der wunder-
bare Annäherungszustand, den der Mensch in vollkommenen Denkakten aber an
die lautere Wirklichkeit erreicht, ist trotzdem offenbar.