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zur M y s t i k führen, welche das Erlebnis des Seelengrundes als
der göttlichen Wurzel des Menschen wie der Welt in den Mittel-
punkt stellt (6).
Wer diese Unterscheidungen nicht versteht, ist zur Philosophie
nicht geboren. Ihre Erläuterung und Begründung wird allerdings
erst noch zu folgen haben. Diese unsere Kennzeichnung soll nur
erste Hinweise enthalten, welche das Entscheidende andeuten.
Wie sich von hier aus die geschichtlichen Lehrgebäude der Philo-
sophien ordnen und wo ihre Übereinstimmungen, wo ihre Unter-
schiede liegen, möchte durch das Bisherige ebenfalls nur angedeutet
sein. Das G e r ü s t v o n F r a g e s t e l l u n g e n für jeden die-
ser Standpunkte wird sich an das früher
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gezeichnete Urgerüst des
Empirismus und Idealismus eng anschließen. In seinen Abweichun-
gen wird es ebenfalls erst später zu besprechen sein.
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Siehe oben S. 17 f.