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c. Die Vergegenständlichung des im Bewußtsein Gegebenen —

das Denken.

Als d. und e. erscheint die G e s t a l t u n g des Gewußten oder

die Kunst und die Verwirklichung alles auf den vorigen Stufen Er-

langten oder das W o l l e n u n d H a n d e l n . — Daneben geht, auf

anderer Ebene, die gesamte S i n n e s e r f a h r u n g .

Die Logik geht hiervon vor allem das D e n k e n an.

Was ist Denken? Das erste Wesensmerkmal des Denkens ist:

G e g e n s t a n d s b e w u ß t s e i n , W i s s e n d e s G e g e n -

s t a n d e s , des Objektes zu sein. Wenn der Mensch z. B. einen

eigenen Gedanken sich selbst entgegensetzt, objektiviert, oder aber

einen Sinneseindruck und dessen Vorstellung — dann legt er mit

dieser Objektivierung den ersten Grund des Denkens.

Der Denkinhalt entspringt aber — allerdings auf Anregung der

Sinneserfahrung und Vorstellung — aus der Eingebung (wie noch

zu zeigen sein wird). Die Eingebung ergibt nun stets einen Gesamt-

gegenstand. Die Z e r g l i e d e r u n g d e s G e s a m t g e g e n -

s t a n d e s i n T e i l g e g e n s t ä n d e i s t d a s D e n k e n . Das

Denken ist also fortgesetzte Teilvergegenständlichung eines Gesamt-

gegenstandes oder Ganzen.

Hiermit haben wir Eingebung und Reflexion geschieden. In dieser

letzteren besteht der weitere Fortgang des Denkens. Er ist die Glie-

derung der Ganzheit selbst, welche den logischen Zusammenhang

des Denkens bestimmt: die Über-, Unter- und Nebenordnung der

Glieder.

Indem im Fortgange der Teilvergegenständlichung die unter-

schiedenen Glieder dem höheren Ganzen / u n t e r g e o r d n e t ,

indem in größeren Zusammenhängen die höheren Ganzen ü b e r -

g e o r d n e t und die mit-ausgegliederten oder entfernteren ne-

b e n g e o r d n e t werden, entstehen die logischen Zusammenhänge

oder Denkzusammenhänge im engen Sinne des Wortes; jene, die

z. B. im Schlußfolgern so anschaulich zur Erscheinung kommen.

Vergegenständlichen, Teilvergegenständlichen ist eben schon

Gliedern — und nichts anderes tut das Denken! Und weil das Den-

ken von dem ursprünglich in der Eingebung Gegebenen durch Teil-

vergegenständlichung die Glieder heraushebt, bildet die Eingebung

nur die Begriffsgrundlage, der Denkvorgang dagegen die beson-

dernde, gliedernde Vergegenständlichung — den ausgegliederten