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g a n i s a t i o n s m i tt e l im G e s a m t g e b ä u d e des Or-

g a n i s m u s g e d a c h t — welche grundsätzlich nicht anschau-

lich vorstellbar sind. Der Begriff ist also in diesem Falle deutlich

nicht als reproduzierte Vorstellung einer Sinneswahrnehmung auf-

faßbar. Was der Zoologe mit diesen Merkmalen kennzeichnet, sind

Leistungsgebilde, kein Konkretum.

Vertretungsweise werden wohl künstlerisch veranlagten Men-

schen bestimmte Bilder für „bilateral“, „zwei Paar Gliedmaßen“

aufsteigen, aber in dem „Vertretungsweisen, Repräsentativen“ liegt

eben das Begriffliche, welches also dem Wesen der Sache nach die

Vorstellung führt, ihr begrifflich vorangeht.

Lassen sich denn die durch jene Merkmale ausgedrückten Lei-

stungen überhaupt sinnlich, anschaulich darstellen? Gehen sie über-

haupt auf einen Sinneseindruck zurück? Nein, sie sind selbst bereits

Denkgebilde, selbst etwas Intelligibles. Sie sind daher nur denkbar,

nicht vorstellbar. So bei allen Begriffen! Man kann sich z. B.die Mäh-

maschine als Mittel zur Ernte noch vorstellen. Da aber der Ernte-

wagen, die Pferde, die Arbeiter dabei ebensolche Mittel sind, läßt

sich weder der Begriff „Erntemittel“, noch weniger der Begriff

„Mittel überhaupt“ vorstellen. In der Definition „Wirtschaff ist

Mittel für Ziele“ kann weder „Mittel“ noch „Ziel“ vorgestellt

werden.

Ergebnis: Für den Begriff sind die Sinneseindrücke / und Vorstel-

lungen zwar unentbehrlich (ein Blinder hätte jene Begriffsbestim-

mung der Wirbeltiere nicht geben können), aber nur als Vorbedin-

gungen, nur als Baustoffe! Der Begriff ist daher n i c h t die Ver-

bindung von Vorstellungen zu einer Gemeinvorstellung (durch

Abstraktion des Gemeinsamen); vielmehr: der Vorstellung und dem

Sinneseindrucke geht das Denken voran! Das Denken muß bereits

bei der Bildung der Sinneseindrücke und Vorstellungen mitwirken,

damit sie zustande kommen.

Wie man die Sache auch betrachte, stets bestätigt sich, Denken

heiße nicht, aus unendlich vielen Sinnes- und Vorstellungselementen

die einer Sache gemeinsamen zu sammeln, sondern die intelligible

Wirklichkeit der Sache aufzufassen, das heißt, wie sich zeigte, durch

Eingebung in unserem Geiste zu w e c k e n , wobei die Vorstel-

lungen nur Anregung und Baustoff hergeben.