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weise unzugänglich; und dem Beweise gegen die Unsterblichkeit ist

der Boden entzogen!

Der Zerstreuer:

Die Nichtübertragbarkeit des physikalischen Denkens auf den

Geist sowie dessen Eigenart gab ich, für sich genommen, zu. Bleibt

aber nicht doch die Frage, ob das den Geist vom Naturzusammen-

hange ausschließe, ob er nicht vielmehr durch den Leib von ihm ab-

hängig sei?

Der Sammler:

Dann darfst du bestenfalls die Leiblichkeit nach Art der anorga-

nischen Natur auffassen (aber nicht einmal das bewährt sich): kei-

nesfalls den Geist. Wir brauchen uns ja nicht nochmals darüber zu

einigen, daß die „Laplacische Weltformel” auf den Geist nicht

anwendbar sei. Denn der Geist ist frei, die Stofflichkeit dagegen

kausal determiniert, nach den Gleichungen, welche die Elemente

der Weltformel bilden sollen; der Geist denkt, er ist sich selbst

Gegenstand, der Stoff nicht.

Gibst du das zu, dann ist deine Festung gefallen! Der Geist ist

dann nicht Teil der stofflichen Natur, der Mensch nicht von der

Stoffwelt verschlungen!

Damit ist der Hauptpunkt aufs neue ins Licht gerückt, daß näm-

lich der Geist es sei, der den Menschen kennzeichne. Vom Geiste

aber erkannten wir, daß er die Natur, schon allein indem er sie

denkend zum Gegenstande nimmt, überhöhe; daher in diesem nüch-

tern analysierenden Sinne Übernatur sei.

Der Zerstreuer:

Das Entscheidende muß ich als reine Tatsache auch in diesem

Zusammenhange, der Methodenfrage, nun allerdings zugeben: Der

Geist ist ein Sein auf eigener Ebene, daher auch der Laplacischen

Weltformel entrückt. Und er hat seine eigene Würde.

Der Sammler:

Damit ist viel — ist alles gewonnen!

Denn wir wären nun so weit, übereinstimmend diejenige Ordnung,

in der alles vergänglich, äußerlich, mengenhaft bedingt ist, die

stoffliche oder Naturordnung , von jener anderen Ordnung,

in der sich unser gesamtes Innenleben als Wollen, Gestalten,

Denken, Lieben, Glauben abspielt, grundsätzlich zu trennen, der

Geiste sordnung.