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bilde oder Teilganzen, je nach Rang bzw. Teilhabe am Ganzen, art-

eigen.

Der Leistungsbegriff wird so nicht nur zum konstituierenden

Begriff der ganzheitlichen Wirtschaftstheorie; mit ihm wird zugleich

die gesamte einzelwissenschaftliche Begriffswelt, werden die Grund-

begriffe der Wirtschaft — wie etwa der herkömmliche Begriff des

Gutes, die Begriffe von Produktion, Wettbewerb, Tausch, Wert,

Preis, Verteilung usw. — von ihren Wurzeln her aufgerollt und neu ge-

faßt (vgl. Bd 3, 227). Er wird ferner aus seiner gesellschaftlichen Be-

gründung grundlegend für das wirtschaftswissenschaftliche Verfahren

(Bd 3, 287 ff.): Indem nämlich die Ziel-Mittelbeziehung im ganzheit-

lichen Sinne grundsätzlich gliedhaft bestimmt, indem die Leistung —

als jeweils arteigene Teilhabe am Ganzen bzw. als die Glieder ver-

bindendes Element des Handelns — gliedhaft bestimmt, ist konse-

quenterweise auch das Verfahren nicht mehr „isoliert abstrakt“ oder

„kausal“, sondern in einem besonderen Sinne „teleologisch-final“

bzw. „gliedhaft“ begründet, gemäß eben der Gliedhaftigkeit, des

Aufeinanderangelegtseins der Leistungen im jeweils gegebenen Ge-

bilde- oder Ganzheitszusammenhang; eine Sicht, die in Spannscher

Auffassung dem reich gefächerten Kosmos der lebendigen Wirklich-

keit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Geschehens zugleich

wesensnäher. „Leistung im teleologischen Sinne heißt also nicht Rea-

lisierung', ,Verwirklichung' des Zieles . . . sondern: Gültigkeit als Vor-

zweck dafür . . . heißt ebensowenig: ,ursächliche Verwirklichung' des

Zieles, sondern: Anteilnahme des Gliedes am Lebensablaufe des Gan-

zen, des Mittels am Ziel“ (Bd 3, 291).

Es gehört dies — vor allem im Lichte herkömmlicher Auffassungen

und wirtschaftswissenschaftlicher Begriffsbestimmungen — zweifellos

nicht zu den einfach zugänglichen Lehrstücken der ganzheitlichen

Wirtschaftslehre; ist jedoch, wie aufzuzeigen versucht, theoretisch wie

verfahrensmäßig von systemgrundlegender Bedeutung, da gerade

hierin, besonders im tragenden Begriffe der „Leistung“, der entschei-

dende theoriebildende Durchbruch in Gegensetzung zu Klassik und

Neoklassik begründet liegt und einzelwissenschaftlich vollzogen wird.

Wird dies im vollen Umfange seiner zentralen theorie- bzw. system-

bestimmenden Bedeutung nicht erfaßt, bleibt zugleich der Kern der

ganzheitlichen Wirtschaftslehre unerschlossen.