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w e i s e h a t , d a s g e h t n u r d e n g e n e t i s c h e n

B e g r i f f

d e s

W e r t e s

a n ,

n i c h t

d e n

w i r t s c h a f t l i c h e n — wie denn die wirkliche, gute Werttheorie

den Fehler psychologischer Betrachtung niemals gemacht hat.

Statt „subjektiver“ Wert und „subjektive Werttheorie“ — was auf

Psychologisches deuten könnte — sollte es daher nach allem

Dargelegten

richtiger

heißen:

monogenetischer

oder

eigenwirtschaftlicher, statt „objektiver“ Wert richtiger: gesellschafts- /

wirtschaftlicher, polygenetischer Wert; denn mit o b j e k t i v e n

G r ö ß e n h a b e n e s b e i d e z u t u n ! In beiden werden die

Bildungsgesetze der Leistungsgrößen und die Gesetze des Rechnens mit

ihnen, aber keine seelischen Vorgänge geschildert. Dies bezeugt Carl

Menger selbst (dessen Schule ja eine „psychologische“ Werttheorie

begründen wollte), wenn er sagte: „Die Erkenntnis der verschiedenen

Bedeutung, welche die Befriedigung der verschiedenen Bedürfnisse und

der einzelnen Akte derselben für die Menschen hat, ist. . . die erste

Ursache der Verschiedenheit des Wertes der Güter“

1

. Also: die

verschiedenen Leistungsgrößen der Wirtschaftsmittel — das ist der

objektive Tatbestand, von dem die Wertlehre ausgeht! In der

Wertlehre, auch in der Grenznutzenlehre, wird sohin kein

psychologischer, sondern ein leistsamer, verrichtsamer Begriff des

Wertes aufgestellt.

2

Mit der Scheidung von Leistungsbegriff und genetischem Begriffe

dürfte die schon früher

3

begründete strenge Trennung von

wirtschaftswissenschaftlicher und technisch-physikalischer wie

psychologischer Betrachtung völlig klargestellt sein. Ebenso ergibt sich

die strenge Scheidung von aller biologischen Betrachtung, desgleichen

aber auch von der quantitativ-mathematischen (Walras, Schumpeter).

E i n e U n t e r l a g e f ü r d i e G r ö ß e n r e c h n u n g o d e r

M a t h e m a t i k i n d e r V o l k s w i r t s c h a f t s l e h r e i s t

a l l e r d i n g s d u r c h d i e T a t s a c h e , d a ß d e r W e r t

e i n e L e i s t u n g s - G r ö ß e i s t , i n d i e B e t r a c h t u n g

g e b r a c h t . Keineswegs kann aber von dem Leistungsmäßigen, an

dem das Größenelement haftet, abgesehen werden. Daher ist auch das

Mengenmäßige in der Wirtschaft nicht maßgebend für das Wesen der

Wirtschaft, d e n n „ M e n g e “ ( z . B . v o n G ü t e r n )

1

Carl Menger: Grundsätze der Volkswirtschaftslehre, Wien 1871, S. 95.

2

Vgl. dazu oben über den Grenznutzen S. 104 ff. und 118 f.

3

Siehe oben S. 60 ff.