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wesentlich bestimmt, aber noch nicht erschöpft. Um zur letzten Be-

stimmung zu gelangen, gehen wir nochmals an den Anfang zurück

und rufen frühere Ergebnisse in Erinnerung.

Der Preis pflegt individualistisch grundsätzlich durch den Na-

turaltausch erklärt zu werden. Wenn 1 Ochse gegen 10 Schafe ge-

tauscht wird, dann beträgt der Preis eines Ochsen zehn Schafe, der

Preis eines Schafes 1/10 Ochsen. Danach würden im Tausche die

Waren aneinander mengenmäßig gemessen, berechnet werden.

Ebenso, wenn die „absatzfähigste Ware“, Geld, dazwischen tritt. —

Diese übliche Erklärung des Preises bleibt durchaus äußerlich. Denn

der Preis ist in Wahrheit nicht bloße Messung der Waren aneinan-

der im Tausche, sondern,/wie wir wissen, sinnvoller Ausdruck des

Gliederbaues der Leistungen. Lediglich als Messung der Tausch-

waren aneinander verstanden, wird der Preis zur bloßen „Re-

sultante“, die durch „Angebot und Nachfrage“ oder durch „Grenz-

käufer und Grenzverkäufer“ bestimmt und somit von ursächlich

mechanischer Art wäre. — Als ganzheitlicher Ausdruck dagegen

ist der Tausch ein Vorgang der Marktreife, ein Übergang der

Leistungen in einen anderen Verrichtungszweig (Leistungswechsel);

das Geld im besonderen, das beim Tausche dabei ist, ist ihm keines-

falls ein bloß neutraler Nenner und Rechenpfennig, sondern selbst

ein formendes und schaffendes, den Gliederbau der Leistungen mit-

gestaltendes Mittel (ein Kapital höherer Ordnung).

Demnach k o mm t e s n a c h d e r o r g a n i s c h e n A u f f a s -

s u n g d e s P r e i s e s a u c h a u f d i e U n t e r s c h i e d e v o n

„freiem Markt“ m i t s e i n e m G e b r a u c h v o n i n s t r u m e n -

t a l e m G e l d e , v o n „Naturaltausch“ u n d v o n „organisiertem

Tausch'“ n i c h t e n t s c h e i d e n d a n . In der Fronhofs- und Feu-

dalwirtschaft z. B. ist organisierter Tausch vorhanden, denn der

Übergang von Leistungen in die anderen Verrichtungsstufen ist

organisatorisch geordnet (die Entgeltlichkeit der Spanndienste der

Bauern kann z. B. in Weidegerechtigkeiten gegenüber den Guts-

herren liegen, ist also nicht dem „freien Markte“ überlassen). Es ist

auch hier Tausch, nämlich Vergoltenwerden der Leistungen, vor-

handen.

Sogar in der kommunistischen Planwirtschaft könnte jene Anordnung,

jene Verfügung, die den Übergang der Waren, z. B. von Eisen in die Eisen

verarbeitenden Betriebe, regelt, nicht entbehrt werden. Sie ist aber eine