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Scheidung, welche / selbst Ausdruck der jeweiligen Gliedhaftigkeit

der beteiligten Wirtschafter ist und durch diese Gliedhaftigkeit

hindurch daher Ausdruck des Gliederbaues der Mittel ist.

Wenn auch dem Wirtschafter s u b j e k t i v an diesem Glieder-

baue nichts liegt — was beim freien Wirtschafter nicht nur, son-

dern auch bei dem Beamten der Planwirtschaft zutage tritt oder

treten kann —, so liegt doch darin, daß Kauf und Verkauf nach

den Erfordernissen der jeweils ausgegliederten (oder umzugliedern-

den) Märkte, Betriebe, Haushalte mittelbar oder unmittelbar er-

folgen muß, ein übersubjektives, ein übergebildliches (überbetrieb-

liches, überhaushaltliches, sogar übervolkswirtschaftliches) Moment,

das in jedem Tausche enthalten ist. Das leuchtet auch aus folgender

Erwägung ein.

Es war ein Grundfehler der individualistischen Unterstellung,

bei Tausch und Markt stets nur zwei Personen ins Auge zu fassen.

Denkt man dagegen an Marktgruppen, Marktverbände, Marktsit-

ten, Marktordnungen, an die Zusammenhänge mehrerer Märkte

und die inneren Stufungen der Geschäftszweige vom Rohstoff bis

zum Fertigerzeugnisse, dann versteht man: daß der E i n z e l n e

a u c h a u f d e m M a r k t e n u r g l i e d h a f t a u f t r i t t und das

Ganze ihm ebenso wie allen Unterganzheiten, Kapitalien, Waren,

Kaufkräften überall schon gestaltend einwohnt.

VII.

Angebot und Nachfrage

Die Lebens- und Sacherfordernisse der wirtschaftlichen Ganz-

heiten sowie ihre äußeren Maßverhältnisse kommen in verschie-

denen Formen zur Erscheinung, vornehmlich in A n g e b o t u n d

N a c h f r a g e , weiterhin auch in den K o s t e n . Wir können den

Inbegriff der Lebens- und Sacherfordernisse, welche die Wirtschaf-

ter, sei es auf dem freien Markte, in der Fronhofswirtschaft, in der

gebundenen Wirtschaft oder in der kommunistischen Planwirtschaft

aus dem Gliederbaue der Wirtschaft ablesen, in folgenden zwei

Sätzen aussprechen:

/

1.

Daß ein wirtschaftliches Gebilde den Gliederbau seiner Lei-

stungen dadurch aufrecht erhalte, daß es vorgeordnete Leistungen

in sich aufnehme, auch unverbrauchliche, und daß die eigenen ver-

brauchten Leistungen immer wieder ersetzt werden müssen. Dieser