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höhle mit den Speicheldrüsen, deren Sekrete schon den Anfang

der Verdauung bilden), Atmung (soferne der Atem durch Nase und

Mund geht), Muskeln, Knochen, Nerven, Blut usw.

In Kopf, Brust und Unterleib sind wieder eigene Unter-Stufen

oder Untergebilde zu unterscheiden, deren Bestandteile schließlich

die einzelnen bestimmten Organe sind.

Die bestimmten einzelnen Organe gehören also dem Stufenbaue

an, nicht den Teilinhalten, Leistungssystemen. Die konkreten Or-

gane haben daher alle (oder fast alle) Teilinhalte in sich.

Im besonderen sind auch die Arme und Beine als eigene Unter-

stufen zu bezeichnen, und zwar erstere der Brust, letztere des

Unterleibes. Auch das Herz, insoferne es Muskeln, Nerven, Blut,

Adern in sich schließt, ist zugleich als Stufe (Organ) zu betrachten,

also nicht nur als ein Bestandteil des Leistungssystems der Atmung,

beziehungsweise des Blutkreislaufes.

Besonders hervorzuheben wäre noch der H a l s m i t d e m

K e h l k o p f . Hier handelt es sich um ein konkretes Organ, also

eine Stufe. Es dient der Atmung, hat aber auch eine eigene Auf-

gabe, nämlich die Hervorbringung der Sprachlaute und Singlaute.

Als der Atmung dienend gehört der Kehlkopf zum System der

Kommunikation mit der ätherischen Natur, als stimmbildend ist

er ein Teil der Sinnesorgane und zwar vor allem des Gehörs, denn

Sprache und Gehör gehören zusammen.

Alle Stufen bilden, wie gesagt, einen eigenen, relativ in sich ge-

schlossenen Organismus, einen Unter-Organismus, und haben aus

diesem Grunde alle Teilinhalte oder Leistungssysteme in sich. Sie

dienen darum vermittels dieser Leistungssysteme zugleich allen oder

mehreren der oben genannten elementaren Aufgaben des Organis-

mus: der Kommunikation mit der grobstofflichen Natur, der äthe-

rischen Natur usw., ferner auch als Träger der Sinnesorgane.

Das Ergebnis dieser Betrachtung der Stufen ist:

1.

daß sich das Bild des Organismus über die Unterscheidung ur-

sprünglicher und abgeleiteter Leistungssysteme hinaus bereichert,

indem nicht nur die Teilinhalte da sind, sondern auch deren kon-

krete Ausgliederung in relativ selbständigen Gebilden, den Stufen;

2.

daß sich aber durch diese Bereicherung eine neue Einsicht in

die thematische Gliederung des Organismus allerdings nicht bietet.

Denn die Kommunikation mit der Natur sowie die Vermittlung der

23 Kleine Schriften