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richtig nicht nur das Wissen im engeren Sinne, sondern ebenso alles
Erlebte, Empfundene, zum Beispiel das künstlerische Erlebnis wie
das Erlebnis der Gezweiung wie auch die sinnliche Empfindung —
das alles steht dem Willen vor, steht ihm als zu Verwirklichendes
und zu Entfaltendes vor! Es ist nur sinnbildlich, daß alles zusam-
men „Wissen“ genannt wird. Und / alle diese Formen des Erle-
bens, Gestaltens gleichen dem Willen darin, daß in ihnen selbst et-
was ausbricht, gesetzt, geschaffen wird, was vorher empfangen
wurde, vorgegeben war.
Wollen und Handeln ist Setzen auf der erweiterten Stufe der Ge-
samteinheit des Geistes.
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