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της

)

z e i g e n s i c h n u n i n u m f a s s e n d s t e r B e d e u -

t u n g . Bekanntlich spielen sie schon in der Aristotelischen und

auch in der Platonischen Tugendlehre eine Rolle. Nicht nur die Tu-

genden, sondern schon die Güter hängen überall vom Höchsten ab;

entsprechend auch die Heilsgüter. / Die Begriffe „Maß“ und „Mitte“

zeigen sich nun aber auch in sachlich berichtigter Bedeutung, in-

sofern über das „Maß“ und die „richtige Mitte“ nicht auf der Ebene

des betreffenden Gutes oder der betreffenden Tugend selbst entschie-

den werden kann, sondern nur auf der jeweils höheren Ebene.

Und zuletzt geht alle Entscheidung vom höchsten Gute aus, Gott.

Alle Güter sind auf das höchste Gut ausgerichtet. Das Metaphysi-

sche ist der höchste Bestandteil jeder Kultur. Gott ist das höchste

Gut. — Auch die Heilsgüter folgen, wie berührt, dem Range der

Gütertafel und sind daher unter sich wieder auf die höchsten Heils-

güter ausgerichtet. Allerdings nur mittelbar, da sie im Vollzuge der

Wiedervervollkommnung auf der eigenen Ebene entstehen, also

arteigen sind. Im Wissen ist Andacht (Sammlung), in der Kunst ist

Andacht (Sammlung); das Handeln kann diesen höchsten Ursprung

nicht verleugnen. Daher die beherrschende Bedeutung des Gebetes

von (der Sammlung) der religiösen Lebenskunst überall als Grund-

lage aller Übungen (Heilsgüter), auch der weltlichen Betätigungen,

vertreten wird. Jede Lehre, jede Kunstübung, jede Tatübung hat die

Versenkung zum Grunde.

Ist Gott das höchste Gut, dann ist Heiligkeit die höchste Tugend

und Vollendung. Sie geht auch über die höchste Tugend und Voll-

endung des Handelns, das Heldentum, wie wir später nachzuweisen

haben.

Bei dieser Stellung der Güter und Tugenden und der anderen

Elemente der Sittlichkeit leuchtet ein, daß das Höhere über das

Niedere herrsche, indem es in arteigener Weise in ihm enthalten ist.

Das h ö c h s t e G u t , d i e h ö c h s t e T u g e n d u n d d e r

h ö c h s t e V o 1 1 e n d u n g s z u s t a n d s i n d i n

a l l e n

a n -

d e r e n G ü t e r n , T u g e n d e n u n d V o l l e n d u n g s z u -

s t ä n d e n w e s e n s g e m ä ß e n t h a l t e n . (Das zeigte sich so-

eben am Beispiele der Sammlung und Versenkung).

Daher gibt es zu allerletzt nur Pflichten gegen Gott; von ihnen

wird alles andere bestimmt. Die Tugenden und Pflichten von Mensch

zu Mensch unterstehen jenen zur Gottheit. „Abgeschiedenheit ist