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liche Geist zurückgelegt, bis er zum letzten Funken seines Wesens

gelangt".

Im einzelnen ordnet Spann den vorher aufgezählten Grund-

erlebnissen (Eingebungen) folgende Ausgangspunkte der bekannten

Begriffsgebäude zu: Der ersten Erlebnisart — den einfachen oder

r e i n e n E m p i r i s m u s ; der zweiten — den höheren oder

r a t i o n a l i s t i s c h e n

E m p i r i s m u s ;

der

dritten

den Apriorismus oder den k r i t i s c h e n I d e a l i s m u s (et-

wa bei Kant); der vierten — die Setzungslehre oder den s i t t -

l i c h e n I d e a l i s m u s (Fichte); der fünften — den o n t o -

l o g i s c h e n I d e a l i s m u s (Platon, Aristoteles, Schelling, He-

gel, Ganzheitslehre). — Wohlbemerkt: die Ausgangspunkte sind

Erlebnisse, verschiedene Erlebnisformen, und je nachdem, woran

sich das erlebende Bewußtsein mehr hält, ob z. B. an das Sinnliche

und Wechselnde der Erfahrung oder mehr an die verfeinerte Ge-

stalt, die das D e n k e n mit seiner Selbstgewißheit annimmt,

bewegt sich die Eingebung im Rahmen eines e i n f a c h e n oder

eines rationalistischen Empirismus. Die begriffliche Hinführung zu

einem systematischen Gebäude setzt als ein zusätzlicher logischer

Vorgang erst richtig ein über die Unmittelbarkeit der Eingebung

hinaus. Wer diese elementaren, dem Begrifflichen vorausgehenden

Unterscheidungen in der Erlebnissphäre nicht versteht — oder

vielmehr: nicht als Vorstufen erlebt —, ist nach Spann nicht zur

Philosophie geboren.

Wenn man sich die Mühe nähme, diese elementaren Ausgangs-

punkte zum Philosophieren einerseits als Elemente des gesamten

philosophischen Systems Spanns und andererseits als bestimmende

Momente für jede allgemeine, zunächst wissenschaftlich unzerglie-

derte weltanschauliche Sichtweise näher zu untersuchen, so wäre

man damit nicht weit entfernt von einer sich geradezu aufdrän-

genden G r u n d l e g u n g e i n e r w e l t a n s c h a u l i c h e n

T y p e n l e h r e . Diese dürfte nicht auf die Erlebnistypen abzie-

len, die sowohl in der unmittelbaren Weltbewegung, wie auch in

der jeweiligen begrifflichen Weiterführung die aufgezählten Grund-

erlebnisformen (Eingebungsweisen) Spanns zur Ausgangsbasis neh-

men. Der Versuch zu einer weiteren Zergliederung der Erlebnis-

formen würde wegen der Unmöglichkeit, darin begrifflich-rationale

Wege zu gehen, zwar keine systematische Grundlegung der gesag-