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b a r u n g entgegentrete. Sie besteht in nichts anderem, als daß die
Begriffsbildung untergliedernd f o r t g e s e t z t werde.
Unsere Ableitung des Wissens lautet demnach: Es ist der nächste
Schritt, der zur Vermittelbarung des Unmittelbaren getan werden
müsse. Wissen ist die Vermittelbarung des in Gezweiung Erfaßten;
und zwar geschieht dies zuerst als innere Anschauung, als Ein-
gebung eines Gegenständlichen (hat also noch Unmittelbarkeit in
sich, trotz der Gegenständlichkeit); der zweite Schritt ist das ver-
arbeitende Denken (Reflexion). Es ist die Vermittelbarung des
Wissens selber. — Hiermit ist aber auch eine andere Grundtatsache
abgeleitet und verständlich gemacht, welche abermals dem Wissen
eine ausgezeichnete Stellung gibt: daß die Eingebung nicht auf den
Bereich der Gezweiung beschränkt bleibt, sondern, namentlich
durch Vermittlung der untersten Stufe des Geistes, der Sinnlichkeit,
die gesamte Dingwelt umfaßt.
Vermittelst der Gezweiung vermag der Geist im Wissen nicht
nur sich selbst, sondern auch die Fülle der Welt in sich hervorzu-
bringen.
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Damit ist begriffen, inwiefern das Wissen dazu bestimmt ist, den
Geist zur Klarheit und zu sich selbst, zur Selbsterkenntnis zu
erheben.
Hochgepriesen sei der klare Gedanke, der das Licht der Ein-
gebung an den Tag bringt und das menschliche Bewußtsein bis zur
Höhe der Selbsterkenntnis führt.
Leiten wir das Wissen aus der Vermittelbarung des Unmittel-
baren ab, dann ist bei aller Sonderstellung desselben keine Gefahr,
daß der Geist in bloße Verständigkeit aufgelöst würde (Rationalis-
mus). Denn die Klarheit der Verständigkeit hat Vorgeordnetes vor
sich, hat ein Irrationales zur Voraussetzung, die Eingebung.
W e n n d e r G e i s t n u r m i t s i c h s e l b s t v e r k e h r t ,
m u ß e r a u c h d i e E i n g e b u n g d e r D i n g w e l t a u s
s i c h h e r v o r b r i n g e n . Er muß den idealen Gehalt der Dinge
in sich haben, um sie in der Eingebung zu schauen. (Darüber mehr
in der Rückverbundenheitslehre.) Die Vorbedingung zu der hiefür
nötigen Selbstvertiefung ist die Gezweiung!
Deutet das Wissen auf den gewußten Gegenstand als auf ein
anderes Sein hin (und zwar der Eingebungsgrund des Wissens, also
das unmittelbare Wissen, ebenso wie das zerlegende), so stellt sich