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Begriff der Ganzheit besteht immer die Verlegenheit, die „Auf-
spaltung“ des Allgemeinen in das Besondere und Einzelne als die
bloße Konkretisierung eines U n p e r s ö n l i c h - A l l g e m e i -
n e n , und zwar mit Hilfe der Materie, erklären zu müssen.
1.
Ebenbildlichkeit leitet das Besondernde des Allgemeinen in der
Ausgliederung
Die „Aufspaltung“ des Allgemeinen in das Besondere und Ein-
zelne ist an sich noch keine Persönlichkeitsbildung, sondern nur die
Bildung eines weniger Allgemeinen, mehr Konkreten. Zur Per-
sönlichkeitsbildung innerhalb der Ausgliederung einer Ganzheit
leitet erst die Kategorie der Ebenbildlichkeit über. Denn die Ganz-
heit ist eine Einheit, die Unterglieder sind insoferne ebenfalls Ein-
heiten, als sie ebenbildlich bleiben. Grundsätzlich müssen sie das,
sonst wären sie keine Unterganzheiten, oder Glieder der Ganzheit.
Soweit daher das Besondernde / der Ausgliederung auf dem
Grunde der Ebenbildlichkeit bleibt, liegt in der Ausgliederung auch
die Bildung einzigartiger, unwiederholbarer Glieder.
B. E r s t R ü c k v e r b u n d e n h e i t b e g r ü n d e t
P e r s ö n l i c h k e i t
Es ist wichtig zu erkennen, daß die Besonderung, welche in der
Ausgliederung liegt, noch keine Ichheit, Selbstheit oder Persönlich-
keit schafft. Zur Besonderung muß noch das Eigenleben der ausge-
gliederten Ganzheit, anders gesagt, die erzeugende Einheit der Set-
zungen des subjektiven Geistes, hinzukommen. Welcher Art ist
aber diese Einheit? Das gilt es nun gründlich zu untersuchen.
Jener Ichheits- oder Persönlichkeitsbegriff, welcher im Sinne
F i c h t e s u n d S c h e l l i n g s aus der Selbstsetzung des Ich
begründet wird — die „Erfahrungsseelenlehre“ kann ja den Per-
sönlichkeitsbegriff überhaupt nicht begründen, sie kommt über den
Begriff der „Summe von Vorstellungen“ nicht hinaus; wenn sie von
„Einheit des Bewußtseins“ redet, hat sie dafür keine Begründung,
kann von ihr keinen Begriff geben —, kann das Ich nur als Selbst-
entgegensetzung des Ich bestimmen, indem das Ich seine Setzungen