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ohne Einführung zur Quelle! Das ergibt etwa folgenden Studiengang.

Immanuel Kant (1724—1804): Max Wundt: Kant als Metaphysiker,

Suttgart 1924. — Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als

Wissenschaft wird auftreten können (1783), herausgegeben von Erdmann,

Leipzig 1878 (= Reclams Universalbibliothek, Band 2469—70) (man beginne

also nicht mit der schwierigen Kritik der reinen Vernunft, an der jeder

Anfänger scheitert!); Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Berlin 1908 (=

Kants Werke, herausgegeben von der Kgl. Preußischen Akademie der

Wissenschaften, Band 4). — Später erst: Kritik der reinen Vernunft, nach der 1.

und 2. Originalausgabe neu herausgegeben von Ray- mund Schmidt, Leipzig

1926 (= Philosophische Bibliothek, Band 37 d); Kritik der praktischen

Vernunft, Berlin 1908 (= Kants Werke, heraus- gegeben von der Kgl.

Preußischen Akademie der Wissenschaften, Band 5).

Johann Gottlieb Fichte (1762—1814): Kuno Fischer: Geschichte der

neueren Philosophie, Band 6: Fichtes Leben, Werke und Lehre, 3. Auflage,

Heidelberg 1900. — Die Bestimmung des Menschen, 3. Auflage, Leipzig 1921

(= Philosophische Bibliothek, Band 129 c); Reden an die deutsche Nation, in:

Fichtes Schriften zur Gesellschaftsphilosophie, herausgegeben von Hans Riehl,

Teil 1, Jena 1928 (= Die Herdflamme, Band 16) (diese Ausgabe macht das

schwierige Werk dem Anfänger zum ersten Male zugänglich). — Zum

Weiterstudium Fichtes: Die Wissenschaftslehre in ihrem allgemeinen Umrisse

dargestellt, Neudruck Leipzig 1921 (= Philosophische Bibliothek, Band 131);

Die Anweisung zum seligen Leben oder auch die Religionslehre, Neudruck

Leipzig 1921 (= Philosophische Bibliothek, Band 131. — Max Wundt:

Fichte-Forschungen, Stuttgart 1929.

Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling (1775—1854): Kuno Fischer:

Geschichte der neueren Philosophie, Band 7: Schellings Leben, Werke und

Lehre, 3. Auflage, Heidelberg 1902. — Clara, oder Zusammenhang der Natur

mit der Geisterwelt, Leipzig 1913 (= Reclams Universalbibliothek, Band

5619—5620); Weltalter, Leipzig 1913 (= Reclams Universalbibliothek, Band

5581—5583); Schriften zur Gesellschaftsphilosophie, herausgegeben von

Manfred Schröter, Jena 1926 (= Die Herdflamme, Band 12). — Zum

Weiterstudium Schellings: System des transcendentalen Idealismus, Tübingen

1800; Vorlesungen über die Methode des academischen Studiums,

2.

Auflage, Stuttgart 1813. — Die schwierige Spätlehre Schellings behandelt

Constantin Frantz: Schellings positive Philosophie, 3 Bände, Cöthen

1879—1880.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770—1831): Kuno Fischer: Geschichte

der neueren Philosophie, Band 8: Hegels Leben, Werke und Lehre, Teil 1 und

2, 2. Auflage, Heidelberg 1911. — Philosophie der Geschichte, mit einer

Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von F. Brunstäd (= Reclams

Universalbibliothek, Band 4881—4885), Leipzig 1907 (daraus wichtig die

Einleitung). Wer in Hegel eindringen will, beginnt am besten mit der

Philosophie der Geschichte. Darauf folge dann: Enzyklopädie der

philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (Heidelberg 1817), in 2.

Auflage neu herausgegeben von Georg Lasson, Leipzig 1905 (= Philosophische

Bibliothek, Band 33); Schriften zur Gesellschaftsphilosophie, herausgegeben

von Alfred Baeumler, Jena 1927 (= Die Herdflamme, Band 11). — Als

Handbuch: Hermann Glöckner: Hegel-Lexikon, Stuttgart 1935 ff.

Das Studium „von Kant bis Hegel“ (Kuno Fischer und die genannten

ausgewählten Quellen) ist als Mindestmaß anzustreben. Ausgezeichnete