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— An grundlegenden Q u e l l e n w e r k e n für den sehr Vorgeschrittenen:

Platon: Staat, griechisch und deutsch, herausgegeben von Wilhelm Andreae,

Jena 1925 (= Die Herdflamme, Band 6); Aristoteles: Politik, deutsch von Eugen

Rolfes, 3. Auflage, Leipzig 1922 (= Philosophische Bibliothek, Band 7); ferner

die staatswissenschaftlichen Schriften der Romantiker: Jakob Baxa: Gesellschaft

und Staat im Spiegel deutscher Romantik, Jena 1925 (= Die Herdflamme, Band

8); sowie Fichte: Schriften zur Gesellschaftsphilosophie, herausgegeben von

Hans Riehl, Teil 1: Reden an die deutsche Nation, Jena 1928 (= Die

Herdflamme, Band 15), Teil 2: Die drei Schriften über den Gelehrten, Jena

1929; Schelling: Schriften zur Gesellschaftsphilosophie, herausgegeben von

Manfred Schröter, Jena 1926 (= Die Herdflamme, Band 12); Hegel: Schriften zur

Gesellschaftsphilosophie, Philosophie des Geistes und Rechtsphilosophie,

herausgegeben von Alfred Baeumler, Jena 1927 (= Die Herdflamme, Band 11);

Franz von Baader: Schriften zur Gesellschaftsphilosophie, herausgegeben von

Johannes Sauter, Jena 1925 (= Die Herdflamme, Band 14).

M i n d e s t m a ß : Die ersten 200 Seiten meiner Gesellschaftslehre,

3.

Auflage, Leipzig 1930; Hans Freyer: Gesellschaftslehre, Leipzig 1931.

6.

Wirtschaftsgeschichte

Für das Studium der Wirtschaftsgeschichte vergleiche die Angaben Seite

247; H a b e r k e r n - W a l l a c h : Hilfswörterbuch für Historiker (Mittelalter

und Neuzeit), Berlin 1935.

7.

Statistik

Unerläßlich für den modernen Volkswirt ist eine gediegene statistische

Ausbildung. Während der Wirtschaftsforscher die geschichtlichen Verfahren

nie ganz meistern wird, ist die Statistik sein eigentliches i n - d u k t i v e s

F o r s c h u n g s m i t t e l . Statistiken sind nichts Trockenes, sondern für den,

der sie mit rechten Augen ansieht, äußerst lebendig. Oft können nur gute

Zahlen die bestimmte, und was noch mehr ist, die plastische Kenntnis der

Wirklichkeit vermitteln. In der Statistik kommt wieder das meiste auf die

V e r f a h r e n l e h r e an, darauf, daß die Zahlenausdrücke methodisch richtig

aufgebaut sind. Weitaus das meiste lernt man hier in der Bevölkerungsstatistik.

Die beste Einführung in das ganze Gebiet der Statistik bietet noch immer:

Gottlieb Schnapper-Arndt: Sozialstatistik, Leipzig 1908; dazu: Wilhelm

Winkler: Statistik, Leipzig 1925. — Als Handbuch: Georg von Mayr: Statistik

und Gesellschaftslehre, 3 Bände, Tübingen 1897 ff. (der Band 3: Moralstatistik,

ist ein klassisches Werk); zur Vertiefung: Franz Zizek: Grundriß der Statistik, 2.

Auflage, München 1923; Otto Donner: Statistik, 2. Auflage, Hamburg 1942.

M i n d e s t m a ß : Die Hauptteile von Schnapper-Arndt

1

.

8.

Betriebswirtschaftslehre

Ein weiteres unerläßliches Hilfswissen für den Volkswirt enthält auch die

Betriebswirtschaftslehre (Privatwirtschaftslehre) und Technologie. Wer nicht

genau weiß, was ein Wechsel, was Arbitrage ist, wer nicht

1

Statistische Quellenwerke siehe oben S. 254 und unten S. 260 f.