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B.
Wo s u c h t m a n s t a t i s t i s c h e A n g a b e n ?
Auch hier kann man zuerst zu den Lehr- und Handbüchern (von
Mayr und anderen
1
) / sowie zum Handwörterbuch der Staats-
wissenschaften greifen, besser aber wird man oft auf die Quellen selbst
zurückgehen.
Die einfachste allgemeine Quelle ist das „Statistische Jahrbuch für das
Deutsche Reich“, Berlin, Verlag für Politik und Wirtschaft; Statistisches
Handbuch für die Republik Österreich, Wien, Verlag Gerolds Sohn. — Die
Sonderquellen sind aus diesen beiden Handbüchern größtenteils ersichtlich.
— Strenger Grundsatz: Bei allen statistischen Zahlen, die man verwendet, ist
die Quelle genau anzugeben und das Jahr sowie der Ort, für welche die Zahlen
gelten. Angaben ohne solche genaue Belege sind wissenschaftlich wertlos.
C.
Wie l i e s t m a n d e n H a n d e l s t e i l e i n e r
T a g e s z e i t u n g ?
Siehe oben Seite 248.
D.
A b k ü r z u n g e n
d. h. — das heißt; a. a. O. = am angeführten Orte; 1. c. = loco citato; ib.
= ibidem; ebenda = ebda.; cf. = confer; vgl. = vergleiche; u. E. = unseres
Ermessens; S. W. = sämtl. Werke; scil. = man kann wissen, nämlich; s. o. =
siehe oben; s. u. = siehe unten; ff. = die folgenden Seiten; f. = die folgende
Seite.
E.
Wie f ü h r t m a n B ü c h e r u n d B e l e g e a n ?
Bei statistischen Angaben, bei Berichten über die Ansichten anderer
Verfasser, bei Schilderungen und Beschreibungen soll man die eigenen
Darlegungen auf S c h r i t t u n d T r i t t durch Berufung auf seine
Quellen unter Angabe von deren Seitenzahl, Auflage, Erscheinungsjahr
b e l e g e n !
Man schreibt also z. B.: Siehe Adam Müller: Elemente der Staatskunst,
herausgegeben von Jakob Baxa, 2 Bände, 1. Halbband, Jena 1922, S. 100 f. (oder
ff.). Zweck dieser genauen Anführung ist: 1. daß jeder die betreffenden Stellen
nachprüfen und nachlesen kann (daher Seitenzahl, Auflage, Ausgabe); 2. daß
jeder das betreffende Buch beim Buchhändler bestellen kann. Dazu bedarf es
aber mindestens des Erscheinungsjahres (also 1922), oft auch noch: des
Erscheinungsortes (Jena 1922). Bei Werken, die im Selbstverlage, in Ämtern,
Handelskammern und dergleichen erscheinen, ebenso bei fremdsprachlichen
und bei älteren Werken soll unbedingt auch noch der Verlag (allenfalls die
Druckerei samt Anschrift) angeführt werden.
1
Siehe oben S. 259.