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[228/229]

B.

Wo s u c h t m a n s t a t i s t i s c h e A n g a b e n ?

Auch hier kann man zuerst zu den Lehr- und Handbüchern (von

Mayr und anderen

1

) / sowie zum Handwörterbuch der Staats-

wissenschaften greifen, besser aber wird man oft auf die Quellen selbst

zurückgehen.

Die einfachste allgemeine Quelle ist das „Statistische Jahrbuch für das

Deutsche Reich“, Berlin, Verlag für Politik und Wirtschaft; Statistisches

Handbuch für die Republik Österreich, Wien, Verlag Gerolds Sohn. — Die

Sonderquellen sind aus diesen beiden Handbüchern größtenteils ersichtlich.

— Strenger Grundsatz: Bei allen statistischen Zahlen, die man verwendet, ist

die Quelle genau anzugeben und das Jahr sowie der Ort, für welche die Zahlen

gelten. Angaben ohne solche genaue Belege sind wissenschaftlich wertlos.

C.

Wie l i e s t m a n d e n H a n d e l s t e i l e i n e r

T a g e s z e i t u n g ?

Siehe oben Seite 248.

D.

A b k ü r z u n g e n

d. h. — das heißt; a. a. O. = am angeführten Orte; 1. c. = loco citato; ib.

= ibidem; ebenda = ebda.; cf. = confer; vgl. = vergleiche; u. E. = unseres

Ermessens; S. W. = sämtl. Werke; scil. = man kann wissen, nämlich; s. o. =

siehe oben; s. u. = siehe unten; ff. = die folgenden Seiten; f. = die folgende

Seite.

E.

Wie f ü h r t m a n B ü c h e r u n d B e l e g e a n ?

Bei statistischen Angaben, bei Berichten über die Ansichten anderer

Verfasser, bei Schilderungen und Beschreibungen soll man die eigenen

Darlegungen auf S c h r i t t u n d T r i t t durch Berufung auf seine

Quellen unter Angabe von deren Seitenzahl, Auflage, Erscheinungsjahr

b e l e g e n !

Man schreibt also z. B.: Siehe Adam Müller: Elemente der Staatskunst,

herausgegeben von Jakob Baxa, 2 Bände, 1. Halbband, Jena 1922, S. 100 f. (oder

ff.). Zweck dieser genauen Anführung ist: 1. daß jeder die betreffenden Stellen

nachprüfen und nachlesen kann (daher Seitenzahl, Auflage, Ausgabe); 2. daß

jeder das betreffende Buch beim Buchhändler bestellen kann. Dazu bedarf es

aber mindestens des Erscheinungsjahres (also 1922), oft auch noch: des

Erscheinungsortes (Jena 1922). Bei Werken, die im Selbstverlage, in Ämtern,

Handelskammern und dergleichen erscheinen, ebenso bei fremdsprachlichen

und bei älteren Werken soll unbedingt auch noch der Verlag (allenfalls die

Druckerei samt Anschrift) angeführt werden.

1

Siehe oben S. 259.