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4. Modus: F e r i o. Er hat die Form:

M e P Keine menschliche Schwäche kann der Gottheit anhaften.

S i M Einiges von dem, was die Mythologie der Gottheit andichtet, ist

Schwäche.

S o M Folglich kann (mindestens) einiges von dem, was die Mythologie

der Gottheit andichtet, ihr nicht anhaften.

Hier wiederholt sich dasselbe wie bei Darii: der Sinn des partiku-

laren Schlußsatzes ist unbestimmt. Es sind nur m i n d e s t e n s

„einige“ S nicht P, es können auch alle S nicht P sein. — Die Sphä-

rengestaltung ist wieder so einzurichten, daß M ganz außerhalb von

P liegt, so daß m i n d e s t e n s diejenigen S, die M sind, ebenfalls

außerhalb von P liegen.

2. Die zweite Figur

Bei ihr ist der Mittelbegriff im Ober- und im Untersatz Prädikat;

sie hat daher die Gestalt:

P M

S M

S P

/

Für diese Figur gilt: a. der Obersatz muß allgemein sein, wodurch

i a und o a ausfallen; b. einer der beiden Vordersätze muß vernei-

nend sein, wodurch a a und a i ausfallen, sodaß 4 Modi übrigblei-

ben: e a, a e, e i, a o.

1. Modus: C e s a r e .

P e M Die Affekte beruhen nicht auf Vorsatz.

S a M Die Tugenden beruhen auf Vorsatz.

S e P Folglich sind die Tugenden nicht Affekte. — Dieses schon Aristo-

telische Beispiel zeigt, wie wenig natürlich und dem normalen

Denken geläufig diese Schlußform ist.

Hinsichtlich der Sphärenbetrachtung genüge der Hinweis, daß der

Obersatz eine völlige Trennung von P und M behauptet, der Unter-

satz ein völliges Enthaltensein der Sphäre von S in der von M:

Wenn nun P stets von M ganz getrennt ist, muß auch S, weil S in

M liegt, stets von P ganz getrennt sein.