Dokumentation der Fachtagung
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Ziele und Aufgaben der Schulsozialarbeit im Kontext Sozialraum und
Netzwerkstruktur sind:
•
Kooperationen herstellen, Projektpartner ansprechen, mit der Schule /
einzelnen Lehrkräften vernetzen
•
Kommunikation aufbauen und erhalten
•
(Finanzielle) Ressourcen erschließen (kompensatorisch)
•
Lobby für Bedürfnisse Kinder und Jugendlicher vergrößern
Angebote schaffen, die den Schüler/innen Spaß machen und es ihnen
ermöglicht sich in ihrem Umfeld zu beteiligen Aufzeigen, dass mehrere
Personen/Einrichtungen außerhalb der Schule Interesse haben Kinder und
Jugendlichen zu BILDEN ‐ "
um ein Kind zu erziehen braucht es ein ganzes
Dorf"
Ein entscheidender Faktor in dieser Arbeit ist der
sozialräumliche Blick
, vor allem
auch die Perspektive der Kinder und Jugendlichen, sowie die Empathiefähigkeit für
Gruppen und deren Agitationsweise sowie das Knüpfen von Netzwerken.
Schulsozialarbeit mit Fokus auf den Sozialraum ist ein wichtiger Bestandteil im
Gemeinwesen und leistet neben der Orientierungshilfe während der Pubertät einen
wesentlichen Beitrag zum Erwerb von Bildungsinhalten, die für alltägliche Handlungs‐
und Sozialkompetenzen wichtig sind ‐ vor allem für bildungsferne und
einkommensschwache Jugendliche im Kontext eines umfassendes Bildungsbegriffs
Community Education.
Diese demokratiepolitische Bedeutung darf nicht unterschätzt werden. Es ist die
Grundlage zur Herstellung von
Chancengerechtigkeit
und als Auffangnetz für all jene
die bisher mangels an Chancen und Unterstützung nicht ihre gesellschaftliche
Teilhabe leben konnten.
Entscheidend:
sozialräumlicher
Blick!
Chancen‐
gerechtigkeit und
gesellschaftliche
Teilhabe