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dann eine Veränderung in der Entsprechung vor, also eine
Verschiebung, eine (äußere) Umgliederung im Verhältnis der Gebilde
zu einander, keine innere Umgliederung im Gebilde (Betriebe) selbst.
Alle inneren Entwicklungsbegriffe sind daher hinsichtlich ihrer
Auswirkung nach außen hin auch als Verschiebungsbegriffe faßbar,
jedoch soll man stets die Entwicklung im Gebilde selbst (also: in der
betreffenden Fabrik, in der betreffenden „Branche“ und so fort,
gleichsam imHerde der Bewegung selbst, im Umkreis einer bestimmten
Gruppe von Mitteln) scheiden von den „Verschiebungen“ oder äußeren
Umgliederungen, die sich erst daranschließen, die jener ersten, inneren
Umgruppierung erst nachfolgend „entsprechen“.
Ausdrücklich zu bemerken wäre, daß die P r e i s g e s e t z e immer und
notwendig Gesetze der gleichförmigen Wiederkehr, also in diesem Sinne „statischer“ Art
sind, denn weder die Leistungs-Größenbildung noch die Wertrechnung kann selber eine
Entwicklung haben; ebensowenig wie in der Geometrie die Tatsache, daß im Dreieck die
Summe aller Winkel zwei rechten gleich ist, eine Entwicklung erfahren kann. Wie die
Preise gebildet werden, darüber gibt es nur streng formale Rechnungsgesetze — die
durch den Wechsel aller Rangordnungen, die je beim Wirtschaften aufgebaut werden,
hindurch gelten.
„Entwicklungen“ im eigentlich wirtschaftlichen Sinne dagegen
entspringen überall da, wo sich die M i t t e l der Wirtschaft ändern, so,
wie früher schon erwähnt, durch die Folgen, welche das Wachstum der
Bevölkerung hat, dann vor allem in jeder Art von Vorleistung: in der
E r f i n d u n g , E n t d e c k u n g , i m n e u e n t e c h n i s c h e n
u n d o r g a n i s a t o r i s c h e n V e r f a h r e n , ferner auch im
Lehren, das gleichfalls, obwohl nur der Wirtschaftserhaltung / dienend,
eines Fort- und Rückschrittes fähig ist. Eigene Bewegung, Entwicklung
entspringt ferner in der Unternehmung, die im Grunde nichts als eine
Art von Erfindung, nämlich in der inneren Versippung der Leistungen
beziehungsweise auf dem Gebiete der Marktreife ist. Ein selbständiger
Fort- und Rückschritt von seiten der Mittel her ist ferner im Kapital
höherer Ordnung gegeben, da dieses als „allgemeines“ Wirtschaftsmittel
die größte Bedeutung hat. (Hierher gehört z. B. auch die Änderung der
Geldmenge.) Doch dürften da innere Bewegungsgesetze selten
selbständig amWerke sein, da das Kapital höherer Ordnung zumeist als
Wert-, als Zweck-, als Staatserscheinung und dergleichen entsteht, also
nicht ursprünglich als Wirtschaftsmittel. Es ist zu aller-