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(h)
ebenso das Ziel der freien genossenschaftlichen Arbeitsweise
(Arbeit nicht als Mittel, sondern als Bedürfnis, daher Freiwilligkeit
der Arbeitsleistung);
(i)
das Ideal des vollkommenen und zugleich autarken Individu-
ums der Zukunft. — Endlich ist individualistisch
(k) der demokratische Grundzug, der im politischen Programm
des Marxismus beschlossen liegt und in der Wortzusammensetzung
„Sozial-D e m o k r a t i e “ zum Ausdruck kommt
1
. Auch
(l)
die „Diktatur des Proletariats“ ist individualistisch-machiavel-
listischer Artung, obzwar hier die Einschränkung anzuerkennen ist,
daß es sich nur um eine Übergangserscheinung handle.
(2) U n i v e r s a l i s t i s c h e r A r t ist:
(a)
am Wertbegriffe, daß nicht die individuelle Arbeitsstunde,
sondern die „gesellschaftlich notwendige Durch- / schnittsarbeit“
zugrunde gelegt wird (jedoch vermag dies die durchaus individua-
listische Grundrichtung der Wertlehre und aller Grundbegriffe nicht
zu ändern), ähnlich der Begriff der „Kooperation“, der gleichfalls
auf einer Ganzheit als dem Primären beruht;
(b)
die später auftauchende Auffassung des Mehrwertes als eines
Gesamteinkommens der Unternehmerklasse, denn hier ist der
Mehrwert als „Sozialprodukt“ aufgefaßt, statt individuell errech-
neter und geübter Ausbeutung
2
.
(c)
die Lehre von der „Konzentration des Kapitals“. Sie ruht
zwar, wie gezeigt wurde, auf einer atomistischen (individualisti-
schen) Grundlage, sofern sie aber ein Gesetz des Gesamt-Zusam-
menhanges, sozusagen der Integration der Wirtschaft darstellt, ist
sie ein gesamtheitliches „kollektives“, kein individualistisches Gesetz.
(d)
Der Einzelne als bloßer Reflex seiner Umwelt (wurde oben
als unechter, weil wieder mechanisch-materialistischer Universalis-
mus nachgewiesen)
3
.
(e)
Die Geschichte als eindeutiger Fortschreitungsgang, als Ent-
wicklung gefaßt. (Die geschichtliche Entwicklung vollzieht sich so-
zusagen hinter dem Rücken des Individuums.)
(f)
Der Begriff der Klasse statt dem des Individuums (wobei die
1
Siehe oben S. 148 f. und 178.
2
Siehe oben S. 155 f.
3
Siehe oben S. 171.