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Mitteln für Ziele
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, „Mittel“ gibt es also nur im „Gebäude“, daher
stets gegliedert: „Mittel“ sind sie auch nur, sofern sie für die Er-
reichung des Zieles etwas l e i s t e n . Wirtschaft ist daher ein Glie-
derbau von Leistungen. Die Leistungen haben aber eine bestimmte
G ü l t i g k e i t , einen R a n g . Daher kommt den Leistungen nicht
nur Inhalt, sondern auch vergleichsweise eine Größe zu: Die Lei-
stungsgröße findet ihren Ausdruck innerhalb eines Gebildes im
Werte; im übergebildlichen Zusammenhange, wie er z. B. in Tausch
und Kauf, das heißt beim Leistungswechsel zur Erscheinung kommt,
findet sie ihren Ausdruck im Preise. Wert und Preis sind als inner-
gebildlich und übergebildlich unterschieden. Beide sind A u s d r u c k
des Gliederbaues der Leistungen.
Damit ist Fragestellung und Denkaufgabe des Lehrbegriffes der
Wert- und Preisbildung bestimmt. Sie lautet: auf welche Weise sich
die Gliederungen der Leistungen im innergebildlichen Zusammen-
hange als Wert, im übergebildlichen Zusammenhange als Preis an-
z e i g e n , a u s d r ü c k e n ?
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Nun ist aber „Gliederung“ der Leistungen etwas Sinnvolles. Der
Preis drückt darum etwas Sinnvolles aus, nichts Mechanisches; er
hat sinnvolle Voraussetzungen, ähnlich wie die Schlußfolgerung
sinnvolle Vordersätze (Prämissen) hat. Ferner ist er selbst ein sinn-
voller Ausdruck, kein mechanischer. Er folgt also, zum U n t e r -
s c h i e d e v o n d e r P h y s i k , nicht mit mechanischer Notwendig-
keit. Hier entsteht eine neue Denkaufgabe: Während die Queck-
silbersäule einen Erwärmungsvorgang „automatisch“, mit mechani-
scher Notwendigkeit „ausdrückt“, „anzeigt“, drückt z. B. das Wort
den Gedanken nicht „automatisch“, nicht mit mechanischer Not-
wendigkeit aus, sondern sinnvoll, frei, das heißt zwar ideell, aber
nicht dem wirklichen Hergange nach bestimmt; und das heißt wie-
der: daß der sinnvolle Ausdruck entweder richtig oder unrichtig
ausfällt. Die Gliederung der Mittel kann entweder richtig oder un-
richtig sein, und der Preis als Ausdruck der Gliederung kann wie-
der richtig oder unrichtig sein. So ergibt sich der B e g r i f f d e s
r i c h t i g e n A u s d r u c k e s e i n e r r i c h t i g e n G l i e d e r u n g
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Vgl. oben S. 26 ff.; Fundament der Volkswirtschaftslehre, 4. Aufl., Jena
1929, S. 20 ff.