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199

Kapital höherer Ordnung

1

Vorreife.....................................

1

Marktreife des Geldes (Kredit) 1

Marktreife der Ware (Handel) 1

Werkreife im engeren Sinne 1

5

Die fett gedruckten Zahlen oben zeigen an, durch wieviele Teil-

inhalte (Leistungszweige) hindurch die betreffende Leistung kraft

ihres Vorranges wirkt, wie oft sie daher ideell gesetzt ist. So oft

sie gesetzt wird, so oft erhält sie den Grundanteil und dadurch eine

höhere Wertgröße als jene anderen, welche eine schwächere Vor-

rangstellung haben und daher ihre Anteile weniger oft ideell ver-

vielfältigend setzen. Da das Kapital höherer Ordnung in j e d e m

nachgeordneten Leistungszweige wiedererscheinen muß, bis zur letz-

ten Handlung und ausführenden Güterleistung der Werkreife, so

entfallen darauf: 5 Anteile, und es erhält daher den Wert 5; da die

Vorreife gleichzeitig in jeder nachgeordneten Leistung wieder-

erscheinen muß (mit Ausnahme des Kapitals höherer Ordnung, das

ja vor ihr steht), entfallen darauf 4 Anteile, daher der Wert 4; da

die Marktreife des Geldes (Kredit) in allen nachgeordneten Leistun-

gen wiedererscheinen muß, entfallen darauf 3 Anteile, daher der

Wert 3 und so fort, wie es unser Beispiel darstellt.

Veranschlagen wir auch die Vorränge der Stufen, so ergibt sich:

3. Die Leistungen der höheren Stufen aller Leistungszweige er-

halten so oft ihren Anteil, als sie in tieferen Stufen wiedererscheinen.

Jede Leistung erhält danach nochmals Anteile nach Maßgabe

ihrer Gesetztheit in den Stufen. Gehört z. B. das Kapital / höherer

Ordnung der weltwirtschaftlichen Stufe an (Handelsvertrag), so

erscheint es nochmals im Kapital höherer Ordnung der tieferen

Stufen (Volkswirtschaft: innere Zollverwaltung; Gebiet: Zollamt

eines bestimmten Bezirkes usw.) wieder; gehört die Vorreife der

weltwirtschaftlichen Stufe an, so erscheint sie auf den tieferen Stufen

wieder (Weltpatent; Ausübung in einer Volkswirtschaft; in den

Gebieten und Verbänden der Volkswirtschaft); gehört die Kredit-

gebung der weltwirtschaftlichen Stufe an, so erscheint sie in den

tieferen Stufen wieder (äußere Anleihe gegen innere; die äußere

muß erst von der weltwirtschaftlichen zur volkswirtschaftlichen

Stufe heruntersinken).

Zahlenmäßig würde sich das, so können wir es schematisch fas-