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ren Ausgliederungsverhältnisse sind als solche nicht greifbar, kom-
men aber in Angebot, Nachfrage, Kosten, Bilanzen und anderen
Formen zur äußeren Erscheinung.
4.
Endlich die auf 1—3 aufgebaute Ordnung der jeweils erschei-
nenden, tatsächlich gezahlten Preise oder die Preisordnung.
Die „mengenhafte Aufwandsordnung“ der Mittel ist als nicht
vollständiger, nur durch technische Vermittlung erlangter ä u ß e r e r
A u s d r u c k der sinnvollen Gliederungsordnung zu/verstehen;
die Preisordnung ist wieder als unter anderem abgeleitet von der
Aufwandsordnung, daher als z w e i t e r A u s d r u c k zu verste-
hen; damit ist sie gegenüber der sinnvollen Ausgliederungsordnung
doppelt mittelbar.
Wir unterscheiden diese vier Ordnungsweisen auch als: Lei-
stungsebene; Wertebene; Ebene der technischen Maßverhältnisse der
Leistungen (Aufwandebene); Preisebene. — Hierdurch fällt aber-
mals Licht auf die durchaus vermittelte Art des Preises. Daß der
Preis eine bloße Oberflächenerscheinung der Wirtschaft sei, ist eine
Erkenntnis, die jeder wahre Lehrbegriff des Preises an den Anfang
stellen muß.
/
II. Von der Wertentfaltung zur Preisbildung
Der entfaltete Wertkosmos ist noch immer nicht der Preis-
kosmos selbst. Der Übergang vom Werte zum Preise ist durch die
Mitleistungen gegeben, indem diese nämlich veranschlagt werden
können, aber nicht müssen. Den Schlüssel dazu bietet die Unver-
brauchlichkeit.
Das oftmalige ideelle Gesetztsein einer und derselben Leistung
in mehreren Stufen, Teilinhalten und Gebilden führt uns auf die
Erscheinung der Unverbrauchlichkeit zurück, auf die wir früher
schon zu sprechen kamen. Es gilt der Satz:
Das Leisten der vorgeordneten Stufen und Teilinhalte in den
nachgeordneten, sowie der gleichzeitig vielfachen Gliedhaftigkeit ge-
schieht nach Weise der Unverbrauchlichkeit (I).
Einer Erläuterung und Begründung dieses Satzes bedarf es nach