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Im F a l l e d e r N o t w e n d i g k e i t d e s E r s a t z e s der zu

kaufenden Güter sind die äußeren Maßverhältnisse maßgebend als

Leitfaden für die Untergrenze. Dagegen bildet der Ersatz der nicht

n o t w e n d i g zu ersetzenden, nämlich aller unverbrauchlichen Gü-

ter, die Obergrenze des Preises, die bis zur Inanspruchnahme der

gesamten Kaufkraft hinaufschnellt, also unerschwinglich ist (müßte

in jedem Gute j e d e r Erfinder- und Organisationsgedanke mit-

bezahlt werden, dann wäre der Preis unerschwinglich).

2.

Die M ö g l i c h k e i t , d e n P r e i s d e r U n t e r g r e n z e

o d e r e i n e n h ö h e r e n P r e i s z u z a h l e n , h ä n g t v o n d e n

f r ü h e r e n L e i s t u n g s e r f o l g e n ( E r g i e b i g k e i t e n ) d e r

W i r t s c h a f t a b , und zwar der eigenen nicht nur, sondern auch

der fremden. War die jetzige Ergiebigkeit gleich hoch wie die

frühere, so kann die bisherige Untergrenze (oder allgemeiner: der

bisherige Preis) bezahlt werden; war sie geringer, so können nur

geringere Preise als früher bezahlt werden, welche aber keinen vol-

len Ersatz des Verbrauchten in sich schließen und daher zur Rück-

bildung der Wirtschaft führen; war sie dagegen größer, so können

größere Preise gezahlt werden, die zur Fortbildung der Wirtschaft

führen. — Auf die Frage „Welche Preise werden von Überschüssen

der Wirtschaft gezahlt?“ ist zu antworten:

3.

Aus Ü b e r s c h ü s s e n k ö n n e n P r e i s e ü b e r d i e

U n t e r g r e n z e h i n a u s g e z a h l t w e r d e n :

a.

Für die un-/ verbrauchlichen Leistungen vorgeordneter Art;

b.

für die vorgeordneten Leistungen überhaupt, das heißt für

die Leistungen nach Maßgabe jener V o r r ä n g e , die sich durch

Teilinhalt und Stufe hindurch ergeben (soweit sie nicht nach a schon

als unverbrauchliche bezahlt sind).

a und b heißt aber nichts weniger als: Preisbestimmung nach

Maßgabe der entfalteten Wertordnung, das ist nach der Höchst-

grenze. Diese kann nur teilweise erreicht werden

1

.

4.

Für das Verhältnis der Preise untereinander sind die V o r -

r ä n g e mitbestimmend

2

.

1

Siehe oben S. 202 ff. und unten S. 262 f.

2

Siehe über Nachfragen, Angebote, Kosten oben S. 228, 234, 238 und

öfter.