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lichen Art. Sie erklärt sie nicht als die Mitte des wirtschaftlichen

Lebens, sondern als seine Äußerung, seinen Umkreis. Sie erklärt,

warum dieses Äußere nur innerhalb weiter, sehr weiter Fehlergren-

zen bestimmbar und der Preis die Rech-/nung des Unrechenbaren

ist. Sie erklärt, wie trotz aller Mengen und Preise der tiefste Kern

der Wirtschaft von der Art des Geistigen ist und bleibt. Sie vermag

auch in der Preislehre wieder zurückzulenken ins Leben.

D r i t t e r A b s c h n i t t

Verteilung

I.

Die Gegensätze individualistischer und universalistischer

Verteilungslehre

Die individualistischen Lehrbegriffe der Verteilung gehen sämt-

lich von der falschen Vorstellung aus, als ob

1.

schon jeweils f e r t i g e G ü t e r auf den Markt kämen; welche

2.

durch die einzelnen Wirtschafter an s i c h g e z o g e n , das

heißt, mittelst der Preisbildung, durch Kauf und Verkauf, „ v e r -

t e i l t “ würden. Denn in der Preisbildung glauben die Individua-

listen den Verteilungsvorgang beschlossen, da in ihr sich entscheide,

welchen Erlös die Verkäufer für ihre Güter erzielen und welche

Güter umgekehrt die Käufer an sich bringen, an wen die Güter zu-

letzt gelangen.

3.

Die individualistische Verteilungslehre kennt nur verbrauch-

liche Güter. Denn nur diese können als technisch fertige und ein

für allemal verkäufliche behandelt werden, z. B. Ballen Baumwolle,

Zentner Eisen.

4.

Der Marktvorgang selber, der Tausch, ist nach ihr unfrucht-

bar, fügt den Gütern nichts hinzu, sie „werden durch den Tausch

nicht mehr“ (wie das die Formel W—G—W ausdrückt) — wieder

ein stofflich-technischer Güter- und Wirtschaftsbegriff.

5.

Da die individualistische Lehre auf diese Weise den „Vertei-

lungsvorgang“ in die Preisbildung verlegt, so wird dadurch die Ver-