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schaftliche, sondern eine psychologische Erscheinung ist. Wirtschaft-

lich ist lediglich die /Frage:

a.

welche Bedeutung die betreffende (sei es aus Selbstentschlie-

ßung oder aus Suggestion oder aus welchem Grunde immer ent-

sprungene) Handlung für das Ganze der jeweiligen Volkswirtschaft

habe, welche Stellung sie in diesem Ganzen einnehme; und

b.

auf Grund welcher in der objektiven, in der überindividuel-

len Wirtschaftslage gelegenen Prämissen sie geschah;

anders gesagt: in w e l c h e m S i n n e d i e e i n z e l n e H a n d -

l u n g a l s G l i e d d e r G a n z h e i t a l l e s W i r t s c h a f t e n s

e r s c h e i n t . Auf diese Gliedhaftigkeit des Handelns kommt es

einzig und allein an, denn von ihr allein erhält es seine wirtschaft-

liche Wirklichkeit.

Hierfür ein Beispiel. Wenn jemand aus der Donau Wasser

schöpfte und dieses Wasser auf der Ringstraße in Wien, wo es nie-

mand braucht, feilböte, so wäre das keine Wirtschaftshandlung,

einfach deshalb, weil sie sich in die Ganzheit von Erzeugung und

Verbrauch, in die Gesamtganzheit und Gesamtrangordnung aller

wirtschaftlichen Handlungen, in die Volkswirtschaft, überhaupt

nicht einfügen könnte. Ob diese Handlung durch Selbstentschlie-

ßung oder Suggestion, durch vernünftiges Denken oder Narrheit

bestimmt wurde, ist eine Frage, die wirtschaftlich keinen Sinn hat;

wirtschaftlich hat nur die Frage einen Sinn, ob diese Handlung eine

wirtschaftliche Handlung sei, ob sie s i c h i n w i r t s c h a f t -

l i c h e G a n z h e i t e n j e w e i l s e i n g l i e d e r e . Noch ein ande-

res Beispiel: Wenn jemand eine Fabrik mit zehnmal so hohen

Kosten, als nötig ist, baut, so hat er nur zu

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/

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gewirtschaftet, die

anderen

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/

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sind für die Wirtschaft gar nicht da. Nicht die indivi-

duelle Handlung für sich, ebensowenig ihr Bezug in einem psycho-

logischen oder anderen Zusammenhang, ist irgend maßgebend, ob

und in welchem Sinne eine Handlung wirtschaftliche Art erlange,

sondern einzig und allein die Eingliederung in die wirtschaftliche

Ganzheit! Was jeder Handlung jeweils vorgegeben ist, ist der über-

individuelle Gliederbau der Volks- und Weltwirtschaft, was ein

subjektives Handeln zum wirtschaftlichen macht, ist die Einglie-

derung in / diesen Bau, ist die Erlangung der Gliedhaftigkeit inner-

halb desselben.