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Damit sind wir aber zu dem wichtigsten Ergebnis gelangt: daß

es die Frage des individuellen Ursprungs der wirtschaftlichen Hand-

lungen im rein wirtschaftlichen Denkbereiche gar nicht gibt. Von

wem die Handlungen persönlich herrühren, ist keine wirtschaft-

liche Frage, sondern eine geistige, gesellschaftliche, psychologische,

technische. Ob z. B. die Handlungen von Personen oder von Auto-

maten herkommen, ist (außerhalb der w i r t s c h a f t l i c h e n

Eigenschaften, die dadurch mitgebracht werden) keine wirtschaft-

liche Frage, ist im rein wirtschaftlichen Denkbereiche unfragbar

(allerdings nicht im sittlichen, religiösen, geistig-gesellschaftlichen);

wie denn auch in Wirklichkeit die Maschinenarbeit und die per-

sönliche Arbeit beide nur nach wirtschaftlichen Eigenschaften Wirt-

schaftsbestandteile sind — niemals nach psychologischen oder an-

deren Eigenschaften, die vorwirtschaftlicher, nachwirtschaftlicher,

überwirtschaftlicher oder irgendwelcher anderer Art sind. Nur die

Eigenschaft, einem wirtschaftlichen Ganzen eingegliedert zu sein

(genauer ausgedrückt: als M i t t e l für Ziele einen bestimmten Rang

in der Ganzheit von Mitteln einzunehmen), macht eine Handlung

zum Glied, und nur diese ihre Gliedhaftigkeit ist auch ihre wirt-

schaftliche Beschaffenheit. Der individuelle Ursprung kann wirt-

schaftlich gar nicht zu Ende gedacht werden, weil die wirtschaftliche

Denkweise nur im sinnvollen, im rangmäßigen Zusammenhange der

Glieder, in ihrer Teilnahme am Ganzen ihren Gegenstand hat.

So viel über das Merkmal des „individuellen Ursprungs“.

Wie steht es nun weiterhin mit dem Merkmal des Verkehrs?

„Verkehr“ ist im obigen individualistischen Sinne des „Zusammen-

treffens“ mehrerer Handlungen — ein Unbegriff, wie wir sahen.

Welcher ist nach dem Bisherigen der wahre Begriff von „Verkehr“?

Im organischen Sinne ist nunmehr Verkehr — nachdem das Indi-

viduum als Ursprung und Be- / dingung nicht mehr in das Blickfeld

der Betrachtung fällt — keineswegs die bloße Summierung, deren

Eigenschaften sich davon herschrieben, wie die einzelnen Hand-

lungen, welche eben gerade Zusammentreffen, beschaffen sind; viel-

mehr ist „Verkehr“ aus der Ganzheit abzuleiten. Die Verkehrs-

erscheinung im universalistischen Sinne ist eine Erscheinungsform

der Ganzheit; diese ist es nunmehr, welche die einzelnen, angeblich

nur „zusammentreffenden“ Handlungen als Glieder in sich auf-

nimmt. Verkehr ist die nicht-organisierte Form der E i n g l i e -