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Einwendungen vor — aber die Grundzüge des Ganzen wurden zu-

letzt doch von allen Gegnern stehen gelassen; Dopsch

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rührte un-

bewußt, indem er die kommunistische Art der germanischen Mark-

genossenschaft am entschiedensten ablehnte, die Geschlossenheit der

Hauswirtschaft (wie schon von Below) verneinte und für die Karo-

lingerzeit eine kapitalistische Welle annahm, vielleicht am meisten

an den Sinn der Bücherischen Gesamtkonstruktion.

Alle diese Einwände genügen schon deswegen nicht, weil die

Bücherische Einteilung nicht nur als S t u f e n f o l g e , also als ge-

schichtliche Entwicklungslehre, unannehmbar ist; vielmehr ist sie

auch systematisch, ist sie a u c h a l s T y p e n l e h r e f a l s c h .

Dies nicht nur, sofern sie den „Weg des Produktes“ (vom Erzeuger

bis zum Verbraucher) als Einteilungsgrund nimmt (der aber z. B.

beim Fernhandel des Australnegers ähnlich ist wie beim Großkapi-

talisten!); sondern noch allgemeiner darum: weil sie von der Einzel-

wirtschaft ausgeht, die Gesamtwirtschaft daher atomistisch erklärt

wird. Einen wahren Einteilungsgrund für die Wirtschaft gibt da-

gegen entweder der Inhalt der Wirtschaft ab (Fischerei, Gewerbe,

Handel — so bei List); oder die Verfassungsform, die Gliederungs-

form, die Art, wie die Ganzheit durch das Kapital höherer Ord-

nung gebaut, gestaltet wird (z. B. ständische, kommunistische, ver-

kehrsmäßige). Niemals kann aber die Einzelwirtschaft als solche (das

Haus, die Unternehmung) den Einteilungsgrund abgeben. Dieser

kommt ja in den einzelnen Wirtschaftsgebilden, als in den Gliedern,

erst zur Erscheinung!

Aber auch der angenommene „Weg des Produktes" wird von Bücher in-

sofern falsch dargestellt, sofern die „Wege" in jeweils höheren Ganzheiten

und Zusammenhängen aus dem Hause und / Gutshofe, beziehungsweise der

Zunft, verleugnet werden, wodurch eine gerade Stufenfolge, eine geradlinige

„Entwicklung" herauskommt, die es in Wahrheit nie gab. Bücher ist der

Handlanger Marxens und all der anderen Materialisten und Mechanisten.

Zuerst: Die Wirtschaft der Völker kann zu keiner Zeit ein

atomistischer Haufen einzelner Hauswirtschaften gewesen sein. Eine

wahrhaft „geschlossene“ Hauswirtschaft gibt es grundsätzlich nicht,

wie Theorie, Geschichte, Vorgeschichte, Völkerkunde übereinstim-

mend lehren. Dieser Hauptbegriff Büchers fällt von Anbeginn ins

Wasser. Was aber den Begriff einer „Hauswirtschaft“ im allgemei-

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Alfons Dopsch: Wirtschaftliche und soziale Grundlagen der euro-

päischen Kulturentwicklung aus der Zeit von Cäsar bis auf Karl den Großen,

2 Teile, Wien 1918 und 1920.