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Größen- und Mengenverhältnisse nicht fest bestimmbar. Hier öffnet
sich die harte Kruste der Wirtschaft und zeigt am Grunde den Geist.
Dies alles zusammen nun ergibt eine Folgerung, die über die
Preislehre hinausreicht und für die Verfahrenlehre entscheidend
wird: daß die Wirtschaft nicht eindeutig rechenbar ist, und daß jeder
Preis zugleich eine bestimmte Entscheidung im Sinne der Weiter-
entwicklung der Wirtschaft in sich schließt, also eine praktisch-
politische Wirtschaftsentscheidung (da nämlich theoretisch kein Preis
genau bestimmbar wäre, in der praktischen Wirtschaft aber eine
genaue Mengenbestimmung der Geldhöhe oder des Gegengutes im
Tausche unvermeidlich ist, kann nur eine praktische Entscheidung
im Sinne einer bestimmten Weiterentwicklung der Wirtschaft ge-
troffen werden). — Damit ist bewiesen, daß das Mengenmäßige
und Mechanische nicht der Ernst der Wirtschaft, vielmehr nur mit-
telbar und abgeleitet, also als Erstes genommen, nur Schein ist. Da-
mit ist die Herrschaft des Mengenmäßigen in der Wirtschaft gebro-
chen und auf ihr wesensgemäßes Maß bloßer Mittelbarkeit zurück-
geführt. Und auch der in Wirklichkeit auftretende Preis unterliegt,
wie gezeigt, dem Urteil (wirtschaftlich) „richtig“ oder „unrichtig“,
gerecht oder ungerecht.
Die Lehrbegriffe „Ausgliederungsordnung“, „Leistung“, „Vor-
rang“ zeigen, daß die Wirtschaft nach der universalistischen Auffas-
sung keineswegs etwas Unbestimmtes oder Willkürliches ist, son-
dern daß sie gleichfalls ihre Bestimmtheit besitzt. Aber keine ursäch-
lich-mechanische, sondern eine sinnvoll-ganzheitliche, eine ideelle,
eine im weiteren Sinne des Wortes geistige Bestimmtheit ist es, was
die Wirtschaft kennzeichnet. Auch nach universalistischer Auffas-
sung, wir wiederholen es, ist in ihr Bestimmtheit, Gesetzmäßigkeit,
Notwendigkeit anzutreffen. Aber diese Notwendigkeit ist himmel-
weit verschieden von jener, welche die naturwissenschaftliche Physik
behandelt, sie ist keine mechanische, sie ist keine mathematisch be-
stimmbare, sondern eine arteigen sinnvolle — eine ganzheitliche,
geistige; gleichwie ja auch die Schlußkette im Zusammenhange von
Vordersatz, Mittelsatz und Schlußsatz eine Bestimmtheit aufweist,
aber keine naturmechanische noch mathematische, sondern eine aus
dem arteigenen sinnvollen Begriffszusammenhange sich ergebende
ideelle Bestimmtheit.
Es versteht sich von selbst, daß von hier aus eine andere Ansicht