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die stofflichen (technischen) Voraussetzungen und Unterlagen, um
die naturhaften Vorbedingungen derselben.
Endlich findet sich nach dieser Auffassung die Wirtschaft nicht
wie bei Marx als das Vorgeordnete (Primäre), sondern als das Nach-
geordnete innerhalb des Gesamtganzen der Gesellschaft. Die Wirt-
schaft ist nicht das Führende, das Bestimmende, nicht das Schicksal
des Lebens und der gesamten Kultur, wie die materialistische Ge-
schichtsauffassung behauptet, sondern sie ist im Gegenteil begriffs-
gemäß und wesensgemäß das Dienende, denn sie ist nur Mittel.
Und das Mittel ist seinem Begriffe nach dienstbar, ist nachgeordnet.
— Gerade dieser Begriff der Nachgeordnetheit darf aber nicht als
überschwenglich, er muß als durchaus nüchtern bezeichnet werden.
Er allein löst erschöpfend die Denkaufgabe, die sich hier auftut.
Denn er allein vermeidet den leeren und unwahren Spiritualismus,
der darin gelegen wäre, daß für die Welt der Ziele, die rein geistigen
Teilinhalte des Gesellschafts- und Kulturlebens, volle Alleinherr-
schaft (Omnipotenz) behauptet würde. Das kann nicht sein, denn
die Ziele hängen nicht in der Luft, sie sind an Mittel gebunden, sie
können nicht ohne Mittel (die wieder technische Naturgrundlagen
voraussetzen) erreicht werden. Darum haben die Ziele nur den
V o r r a n g über die Welt der Mittel, über die Wirtschaft — aber
diese ist auch da und zwar nach arteigener Gesetzmäßigkeit, die
allerdings eine geistige, eine sinnvoll-ganzheitliche ist, keine mecha-
nische. (Und dahinter stehen überdies noch, wie betont, die äußeren
Naturgrundlagen, an welche die Mittel gebunden sind.)
Das Wesen dieser Gesetzmäßigkeit ist es auch, das uns Last wie
Würde der Wirtschaft verstehen lehrt.
C.
Die W e i h e d e r W i r t s c h a f t
Die Dienstbarkeit der Mittel gibt ihnen ihre Weihe. Dadurch,
daß die Wirtschaft, nach unserem klaren Ergebnisse, als das Nach-
geordnete teilnimmt am Vorgeordneten, nimmt sie, wenn auch nur
erleidend, an der geistigen Natur der Gesellschaft und Kultur teil
und verhilft ihr, als dem Höheren, zur Verwirklichung: Sie w i r d
s e l b s t e i n T e i l d e s L e b e n s , e r h ä l t W ü r d e u n d
W e i h e v o m L e b e n u n d s e i n e m I n h a l t e .
Mit diesem Gedankengange besteht die ganzheitliche Wirtschafts-