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letzteren, und der Grundeigentümer sieht sich in den Stand gesetzt, eine

größere Menge von Genußmitteln, Schmucksachen und Luxus-

gegenständen, die er zu haben wünscht, zu kaufen.“

1

S m i t h bestätigt hier völlig, was sich bisher ergab: daß der

Verbilligung bestimmter Warengruppen die Verteuerung der anderen

automatisch (funktionell) folgt.

4.

Was die beständig gebliebenen Güter betrifft, so behalten sie

u n t e r e i n a n d e r zunächst ihre Austauschverhältnisse bei, indem sie

förmlich Inseln bilden, welche von Verbilligung und Verteuerung wenig

berührt sind. Allerdings gilt dies gemäß dem Allzusammenhang der Preise

nur kurze Zeit. Praktisch dürften bedeutendere Veränderungen zuerst

durch jene Verbrauchsverschiebungen und Stellvertretungen verursacht

werden, welche sich aus den Preisverschiebungen anderer Waren ergeben.

Teuerung des Holzes bewirkt z. B. Heranziehung von Eisen (z. B. stählerner

Schienenschwellen statt hölzerner). Hiedurch muß aber der Eisenpreis

(also der Preis einer vorerst noch auf jenen „Inseln“ liegenden Ware) an-

ziehen (wie auf der anderen Seite das Hinaufgehen des Holzpreises

gehemmt wird). Durch diese Vorgänge wird der Funktionszusammenhang

aller Austauschverhältnisse auf sämtlichen verbundenen Märkten einer

Volkswirtschaft hergestellt.

5.

Im gleichen Sinne würden die wertverminderten Waren

untereinander gleiche Austauschverhältnisse (Preise) beibehalten, wenn

sie sich genau um das gleiche Maß ihrer Werte (Preise) verminderten.

Dann würden 2 x Tuche genau wieder 2 x Roheisen, also x Tuche = x

Roheisen, wert sein. Praktisch ist dieser Fall kaum denkbar. Aber diese

Beständigkeit der Preise bliebe nicht einmal dann erhalten, wenn sämtliche

Waren einer Volkswirtschaft die g l e i c h e Kostenverminderung und

Vorratsvermehrung erfahren würden, weil die Verbraucher darauf mit

ganz ungleichen Mehrinanspruch-

1

A d a m S m i t h : Untersuchungen über das Wesen und die Ursachen des

Nationalreichtums, übersetzt von Max Stirner, revidierte Ausgabe von H. Schmidt, Leipzig

1911, Kapitel XI, S. 148. Dazu noch Kapitel VIII (Der Arbeitslohn), wo auch die rechnerische

Verteuerung aphoristisch berührt wird. Ein zehnfach und ein zweifach verbilligtes Produkt

seien nun wie 5 : 1 auszutauschen. Obwohl aber letzteres „nur mit fünfmal so großer

Quantität ... zu kaufen ist, so erfordert seine Hervorbringung oder sein Kauf nur eine halb so

große Quantität Arbeit. Mithin wäre die Erwerbung desselben doppelt so leicht als früher.“

(a. a. O., S. 36)