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nahmen der verbilligten Waren antworten würden, somit den

gestiegenen Vorräten verschiedenen Waren gegenüber Verschiebungen in

den Nachfrageverhältnissen und also auch in den Preisbildungen entstehen

würden.

In der Wirklichkeit finden die Kosten- und Wertverminderungen, wie

in gegebenen kleineren Zeiträumen nur bei einer Minderheit von Waren,

so auch stets in ganz verschiedenem Grade statt. Die weniger im Wert

verminderten Waren aber verhalten sich den mehr verbilligten gegenüber

genau so wie die beständig gebliebenen: sie sind ihnen (den noch wertloser

gewordenen Gütern) gegenüber verhältnismäßig teurer. Ihre Tauschkraft

ist um jene Größe gestiegen, um welche die einzutauschenden Waren im

Werte mehr als sie selbst gefallen sind. Ihre Preise sind so den noch

wertloser gewordenen Waren gegenüber gestiegen, den beständig

gebliebenen gegenüber gefallen.

Somit ergibt sich aus 1 bis 3: Befinden sich die wertvermindertenWaren

in der Minderheit (was die Norm auch der modernen Entwicklung ist), so

ist die Mehrheit der Waren (sofern sie entwerteten gegenübertritt) im Preis

gestiegen; die Minderheit dagegen ist im Preis gefallen (sofern sie von

tauschkräftiger gewordenen Waren gekauft wird). Wesentlich bleibt: daß

die M e h r h e i t t e u r e r w i r d .

Dieses Ergebnis klingt insofern paradox, als Verteuerung in der Regel

Mangel an Waren bedeutet, während doch die hier vorausgesetzte

Verbilligung von Waren (als Folge von Produktivitätsfortschritten) nichts

als gestiegene Wohlhabenheit, größeren Überfluß an gewissen Gütern

bewirken kann. Wie kann aber dem Überfluß Verteuerung entsprechen?

Das wird nun natürlich, da sich die betrachtete Verteuerung nur als

rechnerische, zahlenmäßige einfach dadurch ergab, daß nunmehr die

beständig gebliebenen Waren von entwerteten Tauschgütern gekauft

werden, also auch im Rahmen des gesamten Güteraustausches einer

Volkswirtschaft teurer werden müssen. Von dieser Seite her präsentiert

sich der rein rechnerische Charakter solcher Teuerung am klarsten. Wenn

von einer Vielheit von Werten einige plötzlich Verminderungen (nebst

Vermehrung in der Anzahl) erfahren, so sind die übrigen, für sich

betrachtet, zwar beständig geblieben, im Verhältnis zu den nunmehr

verringerten aber doch größer geworden. Indem sich dann dieses Verhält-