387
1891
1909
Steinkohle................................ .......................... 1385
2153
Braunkohle ............................... .......................... 547
1201
Roheisen ................................... .......................... 95
192
Zink.......................................... .......................... 1.8
2.9
Blei ........................................... .......................... 1.8
3.3
Kupfer ...................................... .......................... 1.0
2.8
Baumwolle...........................
. . 1890/1899 5.7
7,9
Salz (gewerbl.) . . . ,
.......................... 7.8
17.0
Branntwein (gewerbl.) .
........................... 11
31
Auch die bekannten letzten Kapitalserhöhungen der Banken und ihre
großen Umsatzsteigerungen weisen auf fortschreitenden Kapitalgebrauch,
vergrößerte Produktionsumwege hin.
Gewisse Teuerungswellen, wie Mißernten, Kriegszeiten, die Krise 1907
usw., mögen eine Ausnahme machen. Im übrigen überwiegt zweifellos der
industrielle Produktivitätsgewinn. Man könnte einwenden, daß es sich
aber gerade bei den in ihren Kosten erhöhten Produkten: Nahrung und
Wohnung um Verbraudismehrheiten des kleinen Budgets handelt. Das ist
richtig und damit stimmt es auch, daß die Wohlstandsvermehrung des
armen Mannes den kleinsten Fortschritt, ja hinsichtlich jener sehr
verteuerten Urprodukte wohl keinen Fortschritt gemacht hat. Im ganzen
der Güterversorgung der Volkswirtschaft aber hat zweifellos eine
Überkompensation durch industrielle usw. Kostenminderungen
stattgefunden.
Besonders lehrreich ist außer der schon oben gegebenen Erklärung des
Preisfalles von 1873 bis 1896 die Vergleichung verschieden entwickelter
Volkswirtschaften, z. B. der nordamerikanischen, mit weniger
industrialisierten europäischen. Wenn etwa der österreichische Reisende
in den großstädtischen und industrialisierten Gegenden Nordamerikas zu
dem Schlusse kommt, einen Dollar in seiner realen Kaufkraft ungefähr
zwei einheimischen Kronen gleichzusetzen (trotzdem er rechnerisch fünf
Kronen gilt), so mag dies bloß ein ganz ungenauer, durch die falsche
Vergleichung des Fremden von Detailpreisen mit Hotelpreisen wesentlich
mitbedingter, daher übertriebener Ausdruck einer Wertvergleichung sein.
Er reicht aber hin, um zu zeigen, wie das Preisniveau in Nordamerika ganz
bedeutend höher ist als in Österreich. Übrigens gibt es hiefür auch
zahlenmäßige Anhaltspunkte, die freilich auf Exaktheit auch keinen
Anspruch machen können, für unsere Zwecke aber genügen. T y s z k a
verglich (auf Grund von Berechnungen des englischen Handelsamtes)
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