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Z w e i t e s H a u p t s t ü c k

Die Urweisen der Ausgliederung und

Vollkommenheit mit ihren Besonderungen

„Das Ganze wird in den Gliedern

geboren.“

§ 9. Zusammenstellung der Lehrsätze über die Urweisen

der Ausgliederung und Vollkommenheit mit ihren

Besonderungen

L e h r s a t z 1. Ganzheit hat die Weise der A u s g l i e d e r u n g .

L e h r s a t z 2. Ganzheit ist in allen Weisen arteigen vollkommen

oder unvollkommen. (Vollkommenheit als Grundlage aller

Seinsweisen.)

L e h r s a t z 3. Ausgliederung hat die Weise der E b e n b i l d -

l i c h k e i t .

L e h r s a t z 4. Ebenbildlichkeit hat die Weise der A u s g 1 i e -

d e r u n g s o r d n u n g , und zwar als:

-

auslegende oder Wesen verleihende,

-

abstufende oder besondernde und

-

Ausgliederungsmacht

verleihende

oder

lebendigmachende

Ebenbildlichkeit.

I. Die auslegende Ebenbildlichkeit hat die Weise der Ausein-

anderlegung des Sachgehaltes der Ganzheit in W e s e n s -

o d e r T e i l i n h a l t e oder T e i 1 g a n z e (Seitengliede-

rung der Ganzheit).

II.

Die besondernde Ebenbildlichkeit hat die Weise des S t u -

f e n b a u e s (Tiefengliederung der Ganzheit).

III.

Die lebendigmachende Ebenbildlichkeit hat die Weise, das

Ganze als ein sich Ausgliederndes auch in allen / Stufen und