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der des Ganzen schlechthin — und es besteht das Verhältnis nur

allgemeinster Ganzheitseigenschaft oder g e g e n s e i t i g e r V e r -

g a n z u n g .

Vom Standpunkt des Zusammenlebens der Glieder untereinander

(nicht dem Verhältnis zur Mitte) ergibt sich: Zuartung heißt: Ein

Glied lebt mit andern Gliedern inmitten seiner eigenen Art, zum

Beispiel die Wirtschaft mit Anderem, soweit es wirtschaftliche

Gliedeigenschaft hat; Verganzung heißt: Ein Glied lebt mit andern

Gliedern nicht inmitten seiner eigenen Art, sondern in der Ge-

samtmitte des Gesamtganzen überhaupt, zum Beispiel die Wirt-

schaft mit Anderem als Gesellschaftsgliedern überhaupt, nämlich als

Zielen.

Aus der Weise der Einbettung, ferner aus den Sätzen: „Mitte hat

Art“, „Nichts ist nur Mitte oder nur Glied“, „Nichts ist nur in

einem Gebilde Glied oder Mitte“ (Vielmittigkeit), und endlich aus

der Weise der Gezweiung als Selbstaufhebung der Glieder in ihren

Mitten — wird Zuartung und Verganzung sowie der Ausschluß

unvermittelter Beziehungen der Glieder untereinander als das Not-

wendige einsichtig erwiesen.

III.

Gliedlichkeit gegen Ursächlichkeit

Mit der Weise der Unberührbarkeit und ihren Sonderformen

von Zuartung und Verganzung ist ein grundlegender / Unter-

schied des Verfahrens aller ganzheitlichen Wissenschaften gegenüber

den die Kausalität supponierenden oder sogenannten exakten Na-

turwissenschaften ans Licht gebracht. G l i e d l i c h k e i t n a c h

Z u a r t u n g u n d V e r g a n z u n g i s t d i e G e g e n k a -

t e g o r i e d e r U r s ä c h l i c h k e i t , jene wahre Kategorie,

zu deren teilweisem Ersatz die Ursächlichkeit dienen muß.

Die Beispiele und Erörterungen des vorigen Abschnittes zeigten

uns immer wieder, daß jedes Glied nur mit seinem Zentrum ver-

bunden sein, daß es zu einem anderen Glied keine Verbindung

haben kann, es sei denn durch das Zentrum hindurch. „Zuartung“

und „Verganzung“ sind aber damit die formalen Weisen der Glied-

lichkeit, wie sie allgemein durch Ausgliederung und Rückverbin-

dung bestimmt werden. Die Vorstellung der Kausalität als seelen-