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brennen des Holzes. Es wird durchaus aus sich selbst heraus, aus

eigenem Urvermögen des Seins.

Es ist nur eine Fortsetzung dieser Selbsttätigkeit, daß im Willen

abermals neues Sein des menschlichen Geistes aufbricht, eine Fort-

setzung, denn dieses im Willen entstehende Sein „verwirklicht“,

„führt aus“, „vollzieht“, was das vor ihm liegende wesensgemäß

erfordert oder ermöglicht. Und zwar im Bereich des rein Geistigen

ebenso wie des Sinnlichen. Einen empfangenen „Einfall“ w i l l der

Denker als Prämisse gebrauchen und durch eine Reihe von Schlüs-

sen hindurch zu Ende denken; den empfangenen Einfall w i l l

der Künstler zu einem ausgebauten Kunstwerk zu Ende gestalten;

die unmittelbar erfühlte Liebe in der Freundschaft w i l l der

Freund festhalten, zu Ende bewähren; die in der sinnlichen Emp-

findung erlangte Erfahrung, zum Beispiel die Empfindung der

Wärme durch Anzünden von Feuer, w i l l der Frierende durch

äußere Handlungen zu Ende genießen.

Im Wollen zeigt sich wohl neu aufwachendes Sein, aber nicht als

Erstes und Ursprüngliches. Das Vermögen zu sein, das Sein-Können,

hat nicht die Art des Wollens, sondern der Selbstsetzung über-

haupt, / die sich in geistiger und sinnlicher Selbst-Entgegensetzung

(Eingebung und Empfindung) als Innewerden eines Gegenständli-

chen äußert. Erst auf diesem Grund entsteht: Wille.

Aus dieser Fähigkeit mit sich selbst zu beginnen, der Selbstset-

zung wie Fichte, der „Selbstbewegung“ wie Platon sagte, folgt aller-

dings die Möglichkeit des Ausgliedernden, zum Sein zu gelangen,

das heißt wirklich auszugliedern, nicht aber, nach Analogie des

Willens, der das Wesen vor sich und nicht in sich hat, die Tren-

nung von Sein und Wesen. Der Wille setzt Wesen voraus (des Er-

lebten, Gedachten, Gestalteten, Empfundenen), das er nun der inne-

ren und äußeren Verwirklichung zuführen will; das unmittelbare

Innewerden setzt nichts voraus, sondern wird selbst zum Sein des

Innegewordenen, wird dessen Glied.