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bar, welche Form und Inhalt der gesellschaftlichen Erscheinungen

bestimmt. Eben diese ist die Ausgliederungsordnung. Im Begriffe

der logischen Ordnung ist weiter beschlossen: daß ihre Glieder zu-

einander im Verhältnisse logischer Priorität und Posteriorität ste-

hen, zu deutsch, im Verhältnisse des begrifflichen V o r r a n g e s

u n d N a c h r a n g e s , wie später zu erklären ist. Daraus ergeben

sich V o r r a n g s ä t z e , welche die kausalmechanischen „Gesetze“

ersetzen.

Von dem begrifflichen Vorrangverhältnisse der gesellschaftlichen

Erscheinungen ist zu unterscheiden ihre zeitliche oder genetische

A b f o l g e . Das zeitliche Vorher können wir aber auch als z e i t -

l i c h e n o d e r g e n e t i s c h e n Vorrang bezeichnen.

Der wesenhafte oder begriffliche, logische Vorrang (z. B. des Wis-

sens vor dem Wollen) ist also vom genetischen streng zu unterschei-

den.

Die Erforschung der Ausgliederungsordnung und der in ihr ent-

haltenen Vorrangverhältnisse gibt allen gesellschaftsphilosophischen

Grundsätzen erst die Möglichkeit bestimmter Anwendung, metho-

dologischer Begründung.