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das Handbuch der Philosophie keine Wirtschaftsphilosophie, wohl

aber eine Gesellschaftsphilosophie und schloß dieser einen Anhang

„Die philosophischen Voraussetzungen der Volkswirtschaftslehre“

an.

Dieser Entschluß wurde von Spann später bedauert. Er hatte fol-

gende Nachteile:

1.

Aus verlegerischen Gründen sollte das Buch schnell fertig wer-

den. Der Zeitdruck, unter dem Spann stand, erklärt manche Flüch-

tigkeiten, die in anderen Werken nicht Vorkommen. Man nahm sich

nicht einmal die Zeit, einen Index zu verfassen.

2.

Diese Art der Veröffentlichung stand mit den früheren Plä-

nen Spanns im Widerspruch. Spann hatte nach der Veröffentlichung

seines ersten philosophischen Werkes „Kategorienlehre“ beschlossen,

seine gesamte Philosophie in einem zweibändigen Werke mit dem

Titel „Der Schöpfungsgang des Geistes, Die Wiederherstellung des

Idealismus auf allen Gebieten der Philosophie“ geschlossen darzu-

stellen. Die „Kategorienlehre“ hätte als Einführung in dieses philo-

sophische System betrachtet werden können. Der erste Teil des

Werkes erschien im Jahre 1928 im Verlag Gustav Fischer, Jena.

Er umfaßte die Seinslehre, Gotteslehre, Geisteslehre, Naturphilo-

sophie und Ideenlehre. Die Gesellschaftsphilosophie und die Ge-

schichtsphilosophie (die Philosophie des objektiven Geistes) sollten

im zweiten Teile des Werkes veröffentlicht werden. Rückblickend

muß gesagt werden, daß die Durchführung dieses Planes besser ge-

wesen wäre als die tatsächliche spätere Entwicklung.

Infolge der erwähnten Vereinbarung mit Manfred Schröter wurde

der ursprüngliche Plan hinfällig. Die „Gesellschaftsphilosophie“ er-

schien in einer Auflage von 4000 Stück in einem anderen Verlage

und als Sonderband des „Handbuches der Philosophie“.

3.

Während alle vor der „Gesellschaftsphilosophie“ veröffentlich-

ten Werke mehrere Auflagen erreichten und zum Teil große Buch-

erfolge wurden, kam die „Gesellschaftsphilosophie“ nicht über die

erste Auflage hinaus. Es muß angenommen werden, daß die Zer-

reißung des Gesamtwerkes und der Verlagswechsel sich auf die Ver-

breitung des Werkes nachteilig auswirkten.

Es wäre aber übertrieben, den verhältnismäßig geringen äußeren

Erfolg der „Gesellschaftsphilosophie“ allein auf den dargestellten

äußeren Vorgang zurückzuführen. In den Jahren 1928 bis 1930

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