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Z w e i t e r T e i l

Der Stufenbau der Ausgliederungsordnung

des subjektiven Geistes

I.

Die erste Geistesstufe: die Grundlage aller geistigen Erscheinungen

oder der unoffenbare Geistesgrund

A.

A l l g e m e i n e W e s e n s b e s t i m m u n g

Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern,

Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar,

Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr,...

Diese Worte Goethes rufen wir den Zweiflern gleich von Anbe-

ginn entgegen.

Denn der Begriff des unoffenbaren Geistesgrundes wird bei allen

denjenigen auf Widerstand stoßen, die vom empiristischen Verfah-

ren herkommen und das ganzheitliche Verfahren nicht zu Ende ge-

dacht haben. Es ist wahr, daß dieser Begriff der Mystik angehört

und durch diese wesentlich von der Erlebnisseite, vom Erlebnisse

erhöhter Geisteszustände aus, entwickelt wurde. Aber wir sagen

den strengen Methodikern zum Troste, daß sich aus dem ganzheit-

lichen Verfahren dieser Begriff streng logisch erschließen läßt.

Ist der individuelle Geist des Menschen Ergebnis der Ausgliede-

rung, dann muß ihm das „Ganze an sich“ zugrunde liegen: das Aus-

gliedernde, das sich selbst nicht ausgliedert, das Formende, das sich

selbst nicht verformt. Denn das ist die Weise / aller Ausgliede-

rung, im Ausgegliederten nicht unterzugehen, sondern bei sich

selbst zu verharren, an sich zu sein.

Jede Ganzheit hat einen letzten ausgliedernden Grund, der als

s o l c h e r nicht zur Erscheinung kommt, nach dem für alle Ganz-

heiten gültigen Satze: „Das Ganze als s o l c h e s hat kein Da-

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